Anderer Handlung Fstnfflcr Ausslrill. NonikLoios und Mieder <Habe» die Leuchter schon aus die Köpfse gesetzt.) Nvloü. Ey, das lasse ich wol bleiben; hätte ich das gewust, daß ich solte geschimpffet werden, so wolte ich eure Person zu was anders gebrauchet haben. Lon. Ey nun, niein lieber Hr. Amts-Bruder, es ist ja kein Schimpfs: der gnädigste Herr begehret, wir sollen in Degen gehen, und es stehet auch wol unsern Perso nen repntirlicher an, als wenn wir auffziehen, wie die Grabebittcr. blsloü. Der ist ein Narr, der allen Leuten die Ur sache sagt. Non. Fürwahr, der gnädigste Herr brichts uns am Gc- schencke gedoppelt wieder ab. Es wäre ein sein Stücke, wenn wir alle seinetwegen etwas leiden müsten. bloleü. Ach hertzer Hr. Amts-Bruder sehet doch, wie ich dießmahl davon komme. Lau. Ach hertzer Hr. Amts-Bruder, gehorcht doch eurer lieben Obrigkeit nur dieß mahl. Nsloü. Ach die Ursache muß doch an den Tag kommen. (Er siihret ihn aufs die Seite.) Herr Amts-Bruder, so im Ver trauen geredet, ich habe gar einen schlechten Dienst, darbey sich der reiche Mann schwerlich in Purpur und köstlicher Leinwand gekleidet hätte, also habe ich mir kaum so viel verdienet, daß ich mir an der fördern Seite ein halbes Ehren-Kleid geschasst habe. Die andere Seite gegen dein Rücken zu, die stehet noch aus wie ein Dach, da die hintersten Ziegel fehlen. Weil ich nun mit meinem Man tel die Schande allemahl zudeckeu muß, so last mich doch nur zu frieden: ich kau mein doppelt Wamst nicht an-