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IM Tobias und die Schwalbe. damit ihr ein Zeichen der übrigen unverdienten Gnade erkennen möget, so sol Herrn öonisaoii Sohn alhier, nicht zum kurtzweilichen, sondern zum kürtzlichen Rathe gemacht, und mit der Cammer-Fran ihren gewesenen Kinder- Mägdgen vermählet werden. Rad. tzviä Koo nä nos? Daraus sehen wir schlechte Gnade, Ro-o, ut nxor mea vos cksxrs.oäiost. 8igd. Last mich ausreden. Und also schencken ihr Gnaden auf die Hochzeit dreh Schweine, zwey Viertel Bier, sechs Flaschen Branntwein, einen Scheffel Mehl, einen halben Scheffel Erbsen, zwey Töpffe Sauerkraut, einen Topff Pflaumen-Muß, ein Säckgen Habergrütze, einen Korb voll Bohnen, gebackene Piltze, und gedörrte Heydel- beeren, einen Topff voll Saltz, zwey Hosen Butter, sieben Mandeln Käse, dreh Pfund Qvarge, eine Karpe und eine ciugesaltzene Forelle. Dieses alles sollen die Herren Oomooäinnten auf die Hochzeit verzehren, und Macht haben nichts zu schencken. (Zusammen.) O Gnade, O Gütigkeit, O Reichthum, O lange lel" lebe unser gnädigster Graff und Herr. Rod. Aber du Rnnorntins, bedanckstu dich nicht vor die Ehre? Rane. Ich schäme mich gar zu sehr, daß die Ehre so groß auf einmahl ist kommen. Rod. Sage nur, ob dir das Weiber-nehmen zu zeit- sich kömt? Ron. Ach nein, wo ich mich nur in das Amt schicken kan, so Wil ich wol zu sehen, daß ich meinen Ehren-Gang zur Trauung und meinen Brautigams-Becher auff der Hochzeit bestreiten kan. 8i§d. Gelt, das ist deine Hand? Rane. Ich habe es geschrieben, ach er gebe mirs wieder. 8ixd. Nein, ich muß solches lesen lasten. Rnner. Ich kan es nicht über mein Hertze bringen. Rod. Was ist denn da?