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4062 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. 82, 6. April 1922. Verlag Aurora (Kurt Martin) Weinböhla b. Dresden Kür da« Krühjahrsgeschüst emplehlen wir folgende Werte unsere« Verlags, die allgemein beliebt sind und ständig verlangt werden, L. Mittler-Wafferschöpp: Erstes Recht A Roman aus der (kifel sr Gebunden Mark iS.— Deutsches Lehrerblatt: Den Lesemüden zu fesseln, zu packen, vermag nur ein Buch, welches das Größte enthält, was ein Mensch dein andern zu geben vermag: Persönlichkeit. Ein durchaus persönliches Buch ist dieser Roman Hier paart sich leidenschuftliche Empfindung mit eigenartiger Gedankentiefe und strenger ernster Logik. Bor allem aber ist der Stil vun wundervoller Knappheit. Prägnanz. Zartheit und markanter Macht zugleich. Mittler überträgt. Er fragt nicht so sehr nach dein Erleben, er fragt nach dem Erlebnis. Er geht auf das Bedeutunasvolle im Leben, teilhabend an den reicheren Dingen zwischen Himmel und Erde, die der Schulweisheit ewig unbegreiflich bleiben und die bestimmenden sind. H. R. von Rack: Wanderin Seele Ein mystischer Roman Gebunden Mark 4S — Prager Abendblatt: Ein interessantes Buch Wachen und geheimnisvolles dieser „Romanerzählung" bunt untereinander. Klare Reinheit des Ge mütes wird darin durch Verknüpfung mit der Wirklichkeit zu verworrener Sinnenglut und gestalten den Stoff zu Gebilden, die den Leser fesseln und in Atem erhalten. Wilhelm Platz: Wege der Liebe Roman Gebunden Mark IS.— Heidelberger Tageblatt: Mit diesem neuen Roman hat unser Bergsträßer Landsmann ein schwieriges Thema behandelt, dessen Lösung den gewieg testen Kennern der Frauenseele nicht leicht fallen dürfte. Wie verhält sich eine warmblütige, mit Schwächen, aber auch starken Lichtseiten des Charakters ausgestattete Frau, wenn sie infolge einer ersten unglücklichen Liebe sich Hals über Kopf in eine Ehe stürzt, von der sie zwar nicht Erfüllung ihrer Träume, aber wenigstens nichts Schlimmes erwarten zu dürfen glaubt, wenn sie sich dann aufs schändlichste betro^n, um ihr natürliches Recht gebracht, einem brutalen Wüstling im Klerd eines Ehrenmannes ausge liefert sieht, wenn sie nicht gewillt ist. auf Jugend- und Mutterglück zu verzichten und — obwohl gehemmt durch Familien- und andere Rücksichten — entschlossen ist, sich wenigstens das Recht auf Mutterschaft vom Schicksal zu ertrotzen? Wenn der „Schrei nach dem Kinde" übermächtig sich geltend macht, Verzweiflung und Lebenswille miteinander rirmen? L)b der „Weg der Liebe", den der Verfasser die Hauptgestalt seines Romans gehen l- ßt, durch deren Charakterisierung psychologisch motiviert ist. mag der Leser entscheiden. Man muß zugeben, daß der Verfasser den Seelenzustand, in dem die Frau den giradezu verblüffend wirkenden Schritt unternimmt, der zwar eine Losung der momentanen Seelennot, aber Ausgangspunkt einer Reihe weiterer Verwicklungen ilt, mit peinlicher Sorgfalt analysiert. Nicht nach moderner Art. mit ivenigen Strichen, sondern in genauer Kleinarbeit werden die Konflikte geschildert; etwa im Stile alter Meister, wie Melckior Meyr, so modern im Gegensatz zu diesen das heikle Thema anmutet. Wer für die Konflikte, in die eine Frauenseele geraten kann, I tteresse und die nötige Reife hat und wer einmal sehen will, wann die vom männlichen Geschlecht 1000-fach beanspruchte Nachsicht nur in einem viel tiefer be gründeten Fall vom Weibe beansprucht wird, dem wird dieser Roman reichlich Stoff zum Nachdenken geben. Rabatt: bar stO'X,, 10 Exempl. 42)4"/., 2S Kxempl. 4S"4. Etwas für Bahnhofs- und Kiosk-Buchhandlungen. cker bekannte snierikaniscbe k'inanrmann Wir verö55enrlicbten OL80NLNLN18^ KONOID VOX 8 lütt 01.12 Oebestet 24 KI., ßebunäen 55 KI. lünäern vvis bei clen üesiegten. vertan AS« F-e Mt, ü ^ ^ l / erttL aKruelle clr « rLr ^ e ö » c * Lirio Nsus Oenksckrikl Vsnäsrlips über äis wirtsckaklIicIi6r,3KeIVl1ltsl6urop3s — be- sonäers Oautscblsnäs — ist in VarbersilunK. * bar mit zz"/o aast kartie i i/ro, ibk k7 L/k L iV O/iL/ ^.-6.