Albert Langen o Verlag für Litteratur und Kunst München Roald Amundsen, der kühne Polarforscher, wird jetzt wieder bei seiner Rückkehr vom antarktischen Gebiet in allen Zeitungen viel genannt, und jedermann interessiert sich für seine Fahrten. Da ist es an der Zeit, sich wieder seines glänzenden Werkes über seine Nordpolreise zu erinnern, das wir in einer wohlfeilen Ausgabe veröffentlicht haben. Wir bitten das Sortiment, sich von neuem für das schöne Werk zu verwenden und es aus zulegen und zu empfehlen. Roald Amundsen Die Nordwest-Paffage Meine Polarfahrt auf der Gjöa 1903—1907 35 Bogen Groß-Oktav. Mit 140 Abbildungen und 3 farbigen Karlen Llmfchlagzeichnung von Wilhelm Schulz Wohlfeile Volksausgabe Preis broschiert 6 Mark, in Leinenband 8 Mark, in Lalbfranzband 10 Mark Münchener Neuesten Nachrichten: Zn der unheimlich anschwellenden Polarliteratur wird Roald Amundsens Buch, das den Titel „Die Nordwest-Paffage" führt, ohne Zweifel einen Ehrenplatz erhalten. Die Darstellungs- Weise Roald Amundsens wird gekennzeichnet durch einen knappen Stil und durch frische lebendige Schilherungen. Nie verliert er sich in eine trockene Reisebeschreibung; seine Schreibweise ist nicht von der langweiligen Breite eines Otto Sverdrup. Im Gegenteil I Selbst den undankbarsten Stoff versteht Amundsen mit seinem köstlichen Lumor fesselnd zu gestalten. And wenn dann noch dazu kommt, daß der Text mit glänzenden Illustrationen geradezu übersät ist, wird man nicht daran zweifeln können, daß „Die Nordwest-Paffage" auf dem Bücher markt den Preis davontragen wird, gerade wie vor zehn Jahren Nansens „Durch Nacht und Eis". Was aber Amundsens Buch auch vor diesem Standardwerk auf dem Gebiete der Polarliteratur einen großen Vor zug verleiht, ist der Amstand, daß die „Gjöa"-Leute arf ihrer abenteuerlichen Fahrt der Nordküste von Nord amerika entlang viele Eskimostämme trafen und näher kennen lernten, die sich noch auf der Stufe des Stein alters befanden. Aus diesem Grunde erhält „Die Nordwest-Paffage" auch ein außerordentliches ethnographisches Interesse. Kölnische Zeitung: „Die Nordwest-Paffage" ist ein köstliches Buch, köstlich durch seinen Inhalt, köstlicher noch durch den Lumor, der über dem Ganzen schwebt, der Amundsen und seine Getreuen auch in übelster Lage nicht verläßt. Bezugsbedingungen: i. R. mit 25^, bar mit 33'/, A» Partie 7/6 Wir bitten zu bestellen Älbölt Äbklllg, ÄRÜNlhbN München, 8. März 1912