115, 21. Mai 1931. Künftig erscheinende Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. >4 m 26. e e er /reue/- T'/e^^oma/r u o er Svend Fleuron Tyss und Tuff Die Schlangen der Trollheide Kein Tierbilderbuch kann das ersehen, was Svend Fleurons Bücher dielen. Denn Fleuron beobachtet nicht nur, er gibt auch kein zufälliges Stimmungs bild — er stellt das Der in die ihm eigene Um gebung —: Dllip, den Buntspecht in seine Wald- und Vogelwelt, die schweifende Fuchskoppel in die Weite der Wälder und Tyss und Tuff, das Schlangenpaar, in den nächtlichen Zauber von Moor und Heide. Wie aber Moor und Heide lebendig wird, welche Welten unter einem Ginster- busch, auf einer Mooshalde sich auftun, das ist das Geheimnis des Dichters. Aber noch ein zweites, größeres Geheimnis wird hier offenbar: die Gemeinsamkeit von Mensch und Tier. Man lese nur einmal das Kapitel, wie die Otter auf der Brust des schlafenden Alten sich sonnt und wärmt, wie er sie von sich tut, ohne daß ihm etwas geschieht, oder von dem Grauen des Men schen, der eine Bacht unter Schlangen verbringt, ohne sie sehen zu können, und schließlich, wie der alte Barr, der „Menschenschreck", Vas Schlangen- paar heimisch werden läßt und wie er hämisch ironisch hinter den Menschen herlächelt, die stets auf der Flucht vor der Batur sind. Balurfröm- mtgkeit und Ehrfurcht vor dem Leben spricht aus gby. 3.— T> allen Büchern Svend Fleurons und macht ihn ^ , zum Dichter der Tierseele. 4.o0 cb8cllioicvckit:»8vcki.L8.ickiA