24 die Hände dessen, der hier nach weisem Rath uns leitete, und einst mit Ehren anzunehmen verspricht. — O Heil uns, die wir im Glauben unsrer Vater wandeln! Heil uns, die wir frei von schimpflicher Knechtschaft der Geister unter dem Schirme des Rechts und der Ordnung, beseelt vom Hauch der Liebe, sicher wohnen! Heil uns, denen der Engel der Hoffnung tröstend zur Seite steht im letzten Augenblicke, der dem brechenden Auge vorhält die unverwelkliche Krone der Gerechtigkeit! / . .. Wird aber hier die Erinnerung an solches Heil solchen Vorzug, solche Würde ganz besonders lebhaft durch die Vergleichung der Gegenwart mit der Ver gangenheit in uns geweckt und genährt, war deshalb dieser Ort mehr, als jeder andere, geeignet zu einer Festesfeier, wie sie uns in diesen Abendstunden zu sammen geführt hat, so freut Euch auch, Brüder, dessen mit innigem Danke gegen den Geber aller gu ten, auch dieser Gabe! Freuet Euch in dem Herrn, wenn lange der Jubel dieses Festes verklungen, wenn längst der Schmuck dieser Hallen verblichen, wenn längst dieser Lichter freundliche Helle erloschen und Dämmerung und Nacht hier wieder ihre Flügel aus breitet! Freuet Euch in dem Herrn, denn Ihr habet das Licht, das nie verlischt! Ihr habet das Licht, darum wandelt auch im Lichte, damit sein Glanz, wenn es auch bei Euch Abend werden will und Euer Lcbenstag sich neiget, als Hoffnungsstern Euch hinüber leuchtet in jene Welt. Amen!