bei ihrer Dunkelheit einen herrlichen Anblick gewährte. — Die Predigt handelte: von den Aufforderun gen um deren willen unsre evangelischen Vorfahren ein gutes Bekenntniß in der Augsburgischen Confesfion oblegen muß ten. Unter den entfernteren wurde die Verfinster ung des reinen Evangeliums durch Menschensahungen, die Knechtschaft unter angemaßter Gewalt und die Got tes unwürdige Verehrung durch eitlen Ceremoniendienst, unter den näheren die Mißdeutung und Verdrehung der Lehre der Protestanten von Seiten ihrer Gegner, ihre Verfälschung durch einige ihrer eignen Bekenner, so wie der ausdrückliche Befehl des Kaisers angege ben. Kirchenmusik und Gesang aus der Trautfcholdtschen Liederfammlung verschönerten jeden Gottesdienst. Nachmittags wo die erwachsene Jugend wieder in regelmäßiger Ordnung zur Kirche zog: wurde die Gemeinde auf die Ueb ergäbe selbst aufmerksam ge macht und ihr mitgethcilt: von wem, an wen und unter welchen Umständen die Augsburgische Confesfion übergeben worden sei. Am 2. Tage, der zur Schulfeier bestimmt war, wurde unter dem von Kindern angeführten, übrigens wie am ersten Tage gehaltenen Zuge: werde munter mein Gemüthe rc. geblasen und in der Kirche das Oeum t!,näamu8 nach hier neuer Melodie unter Musikbegleitung gesungen. Nach der Predigt, welche mit den Vortragen des ersten Tages zusammenhängend und ein Ganzes bildend von dem allgemeinen Inhalte der Augsburgischen Confesfion han delte und die Grundsätze entwickelte von denen ihre