Volltext Seite (XML)
1944 Börsenblatt f. d. Dlschn. Buchhandel Vermischte Anzeigen. ^ 51, 3. März 1914. Om Irrtümer ru vermeiden, 8ei darauf IilnZewieseii, 6388 8>cb 638 Urteil in blo. 37 cle8 6ör8enblatte8 niclit aut clg8 ^jetrt im Kandel bekindlicbe Werk 0«8rL»trL»1« cte;r V«;Lrt;Lvir»g8— IKritLjL; berausZseZeben von ?rok. Or. von pflu^lc-KarttunZ unter NitvvirkunZ von Deckend, Na^or a. O., deriekt, 8onclern nur aut einen ?ro8pekt und aut einen braunen Uni8cIil3A clie8S8 Werkes. kirsterer empkakl das 6uck al8 ^ubiläumspracktwerk; cla8 Oerickt bält cüe8en Ausdruck tür unlauter, e8 bätte Kei88en mü88en ^udiläums-^us- xabe. üetrterer lautetet üflu^k-blarttunA, Oescklckte 6er Letreiun^krieAe, l.— IO. tausend, wäkrend 6er Innentitel saZt: „Oesckickte 6er ketreiunAskrieZe, keraus^eZeben von ptluAk-blarttun^ unter ätitwirkunZ von Deckend"; aucb in 6em ledlZslick nicbt mit 6em Innentitel ^enau übereinstinimenden Keklgnie-DmsckIaZ wurde ein unlauterer Wettbewerb erblickt, terner 8ei 6ie Zereicknun» l. IO. tausend nur mit 6em 2u8atr^ubi- Iäum8- o6er Volk8-/Xu8^abe rulässiZ, wäbren6 6er Duckkändler unter Volk8-^u8Aabe eine im Preise kerabßsesetrte o6er ^ekürrte ?cU8Zabe ver8tebt. blatte ick 6er Union Konkurrenz macken wollen, 80 wäre wokl mein pracktwerk: l)»8 Lrwsclien äer Völker, lO lVlark orä. (wovon aucb eine Volk8-^u8Mbe 2U 6 IVlark er8ckienen i8t) 638 näckstlieZende gewesen. Interessantru diesem Prozess 8in6 die^usserunZen desvereidi^tenVerlgZs-Lackverständjßen: l. Kack meinem Oskllrkalten war die Leklsgte wokl als berecktlgt snruseken, auk clen Dmscklag des Luckes: h von Lklugk-blarttung, Oie Lekreiungskriege ru setren. /^it dieser Angabe des Professors von pklugk-blsrttung als blerausgebers setrte sie sick nicki in Wiclerspruck mit clen im Verlagsgewerbe kerrsckenclen Qepklogenkelten. 8ie kstte im vorliegenden Lalle um so mekr kierru Veranlassung, als nack Z 2 des Verlsgsvertrages vom 25. IVlarr 1898 blerr von pklugk-klarttung die verausgabe und Oesamtleitung des Werkes übernommen batte und ikm in Z >2 ein soick umkassender Anteil an dem Zu standekommen und der Lertlgstellung des Werkes rugewiesen war, wie ikn der buck- kandleriscken Übung entspreckend nur ein Herausgeber des Werkes 2v übernekmen pflegt, der tür die Oestaltung desselben von überwiegendem und bestimmendem Linklusse sein und dessen bksmen das Werk in erster Urne tragen musste, unbesckadetder tditarbeit Oritter- 2 Dass die Lerelcknung: 1.—lo. tausend, die dem-tukdruck auk dem 'Lite! des Luckes ent- sprickt, ru der ^nnakrne tükren muss, dass der ^nsckeln eines neu ersckeinendcn Luckes erweckt werden sollte, kalte ick nickt kür rutrekkend, rumal ja kier die Angabe der lakresraki tekit und im Luckkandei wokl allgemein der erkorderiicken Sorgksit dis Er kenntnis vorwaiten musste — rumal bei der umkangreicken peklame, die die Lekiagte trüber kür das Werk gemackt katte —, dass ein bekanntes und krüker erschienenes Luck von neuem dem Vertreibinteresse des Lortimentsbuckkandels bei der ^uswakl der kür das Lrinnerungsjakr in gekrackt kommenden Literatur empkoklen werden sollte. Kack meiner Überzeugung konnte die geklagte mit diesem Ausdruck nickt die Vorstellung kervorruken, dass sie ein neues Werk in den Verkekr krackte, ick würde es durckaus nickt tür ungewöknlick kalten, wenn ein Verleger ein krüker ersckienenes Werk, suk dss er bei einer sick bietenden günstigen Oelegenkeit von neuem die Aufmerksamkeit lenken will, mit einer Angabe „1.—>0. lausend" anreigt, die in neuerer ^eit vielkack die sonst übllcken ^uklagebereicknungen ersetzt. Ls wird in steigendem I^alte die Vtode, die Orucke nsck Tausenden oder gar nack ^ekntausenden einauteilen. Ick versteke die Le- reicknung „1.—10. tausend" so, dass Lxemplare einer Anklage von 10000 Lxemplaren dem Verkekr übergeben sind.