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1914 B-rl-nbla» s. d. Lisch». Bucht,andN. Fertige Bücher. />? 51, 3. März 1914. Nach Viircardus' Tagebuch deutsch heraus- gegeben vou Professor o,-. Ludioig Geiger 24 Bog. Brosch 6 M., geb. 7 M., in Laldfranz 8.50 M. Soeben erschien die 7. Ästige Hamburger Nachrichten: Der deutsche Burcsrd aus Straßburg ist ein ge wissenhafter, aber auch leidenschaftsloser Schilderen der Sittenlosigkeit und Entartuug. Seine Erzäh lungen, verbrämt mit breiten Ausführungen über die Zeremonien wirken durchaus glaubhaft und wahr. Alles das.rvas Poeten und Kulturhistoriker, vpernlibrettisten und Pornographen mehr oder weniger ansznschmüchen pflegen ans dem Privat leben Alexanders vi., erscheint hier in einem trocken anmutendcn, sachlichen Bericht, der uns nur noch mehr erschauern macht über die Fäul nis, die Pracht, die Orgien, die Morde, die Karneoalpossen jener Zeit, jenes Papsttums. So gehört denn dies Tagebuch des Zeremonienmeisters Burcardus „Alexander Vl. und sein Hof" auch zu öen ungewöhnlich interessanten Suchern Ser Renaissance. die zugleich gefährlich sein können, wenn man nicht über der Stofflichkeit dieser nicht künst lerisch ungefaßten Schilderungen steht. 7/ 6 m. 33'/?/« Bezug auf einmal u. Oott u. dis 8ee1«, und kodon ans Oott, ä 7'/» ord., 5 02 L notto; Lxvi^e kroude, 8«b. 4 ord., 3 ^ netto; dosus, 86b., NietLseke, 86b., ä 2^/2 ord., 1 00 ^ u6«lo, Polstoi, 86b. 2 ./E 70 H ord.. s sH s „Daniel in cler 1.ötven§rube s s « s s s ^krnstv.iVolxoMni >-I o D ^1u8lk VON Wlkl8ell kreis 80 ^ no. tiudot beute im Hambur86r Ltüdt-I'beater statt. Wir bitten reieblleb 2u verisn^n. liosa Zettel. Verlag Harmonie öerttn !-s i-I N S 1-1 !-! S t-I s I-t (2) Soeben erschien in unserem Verlage: Neues Handbuch der Schissahrtkmbe bearbeitet von Professor vr. F. Volte Direktor der Navigationsschule in Hamburg. Dritte Auflage. Geb. ^ 12.— ord., ^ 9.50 netto. Der Umstand, daß in der neuen Auflage die ganze geographische Ortsbestimmung ans der einheitlichen Anwendung eines geometrischen Ortes beruht, indem jeder beliebigen Gestirnshöhe eine Gerade ent spricht, auf der sick der Beobachter befinden muß, also bei zwei Höhen im Schnittpunkte zweier Geraden, läßt die Methode des Buches be- besonders an solchen Schulen zweckmäßig erscheinen, wo im Interesse von Zeitersparnis Wert daraufgelegt werden muß, die bunte Mannig faltigkeit der Ortsbestimmungsmekhoden durch ein einfaches durch sichtiges Prinzip mit uniformer Reduktionsart ersetzt zu sehen. Außer inländischen und ausländischen Navigationsschulen bitten wir es daher auch solchen Schulen vorlegen zu wollen und stellen dazu gern ein Exemplar zur Verfügung. Ferner werden in unserem Verlage demnächst erscheinen: Höhentafeln von l)r. B. Soeken Navigationsschuldirektor in Rostock. Das Buch soll dem Zweck dienen, die an Bord von Seeschiffen zur Ermittelung von Standlinien täglich notwendigen Höhenberech nungen wesentlich abzukllrzen. Es bringt in einer sehr kurzen und übersichtlichen Form eine Tafel, in der zwei Zahlen, die eine mit dem Stundenwinkel und der Zenitdistanz, die andere mit dem Stundcnwinkel und der Nadir distanz, ausgesucht werden. Mit der Summe der beiden Zahlen ent nimmt man einer zweiten, nur neun Seiten umfassenden Tafel, die Höhe auf volle Minuten ohne jede Einschaltung. Die Tafeln verlangen kein besonderes Studium, da sie sich in der Form den in den Navigationsschulen gebräuchlichen Taselsammlungen anschließen. Ihr Gebrauch ist daher jedem Navigateur ohne weiteres geläufig. Der Preis der Tafelsammlung ivird ca. 15^ gebunden betragen. Hamburg, im März 1914. Eckardt <L Metztorff, Nautische Verlagsbuchhandlung