<xx) Trotz seiner stark satirischen Ader zeigr sich sein wohlwollender Charakter in der gucmükhigen Art, mir der er auch die von ihm lächerlich gemachten Personen behandelt. So nimmt er sich auch des Bonifatius, als diesem nach dem Scheitern seines gewagten Unternehmens Alle zu Leibe wollten, gurherzig an und laßt nicht nur ihn sür seine Mühe und die ausgestandene Angst reichlich belohnen, sondern auch seinen Sohn pancrarius, der gleich in der ersten Scene sich als der Verständigste zeigr, zu Ehren und zu einer Frau kommen. Trotz des derb possenhaften in den ganzen Vorgängen wer den dem ausmerksamen Leser die mancherlei sati rischen Züge und wiizpoinrcn im Dialog nicht ent gehen. Eine gewisse Vorliebe harre der Dichter in diesen Schwänken sür prügelscenen. warum soll ten wir dieselben, als einen charakteristischen Zug seiner Zeit, nicht ebenso gut accepciren, wie wir's bei den Bauern-Gemälden niederländischer Meister thun? Im Interesse des Toral-Eindruckes seiner Komödie ist es zu bedauern, daß er einige Male in der Laricarur zu weit gehr und damit den Eindruck abschwächc. Da es mir bei meiner Publikation des Stückes nur darauf ankam, die starke komische Kraft weise's zu zeigen, nicht aber auf eine bis aufs Wort getreue Wiedergabe des ganzen Textes, so habe ich mir einige Weglassungen solcher Uebercreibungcn gestartet, und diese Weg lassungen betreffen gerade solche Scencn, in denen