!ix> wohnlich eine große Menge überflüssiger Personen. Er sagt einmal in einem Nachwort zu einem seiner Schauspiele: Die Rücksicht auf sein Gymnasium — „indem man bei der ziemlichen Frequenz keinen versäumen will" — nörhige ihn, die Spiele mit mehr Personen auszusühren, als sonst die Regeln zu verstärken pflegen. Der Schulzweck, der die Stücke hervorgerusen, war auch eine gewisse Hem mung für seine dichterische Thäcigkeir geworden, wiewohl er in den meisten seiner Schauspiele über das Begriffsvermögen der Schüler weit hinausging. An einer andern Stelle klagt er darüber, daß die Welt „sich in Opern und andere theatralische Dinge verliebt habe", die der Jugend zu keinem Nutzen gereichten, indem bei der Musik und den Dekorarionskünstcn das Publikum wenig aus den Sinn der Handlung achte. Aber nicht nur in diesem Sinne suchte er aus Schüler und Zuhörer einen wohlrhärigen Einfluß zu gewinnen. Eine seiner Hauprbestrebungen war gegen die Unnatur und das Lächerliche einer schwülstigen und mir Metaphern überladenen Rede weise gerichtet. In diesem Sinne har er mir voller Absicht die entschiedenste Opposition gegen die gesuchte und den eigentlichen Sinn verdunkelnde Ausdrucksweise der Schlesischen und pcgnesischen Dichter gemacht. Er har nicht nur in seinen sämmrlichen Stücken an der Prosa-Rede sestge- halren, sondern suchte dabei vor Allem auch die Natürlichkeit des Ausdrucks wieder zur Gel-