gehauene lange Bank, von jener Zeit noch stammend, hat über sich einen Felsen in der Gestalt eines großen Löwen rachen. Der Oybin besteht aus Sandstein, welcher mit kleinen und großen Quarzkörnern vermengt und hier und da mit Quarzgeschieben zusammengesetzt ist. Die Grundlage des Berges aber ist Granit. Seit dem 17. Nov. 1574 gehört der Oybin sammt seiner Umgebung und den dazu gehörigen Klostergütern eigenthümlich der Commun der Stadt Zittau. Aus dem Fremdenbuche des Oybin. Einst schwang von Geiz und Raubbegier Und Mordlust wild entbrannt. Der Ritter Schwert und Lanze hier. Mit frevelhafter Hand. Zerbrochen ist des Räubers Schwert, Die Burg von Rittern leer. Zerfallen ist der Mönche Heerd, Kein 8i>octll8 tönet mehr. Es weilt mit süßer Sicherheit, Der spät're Deutsche hier; Rühmt hochentzückt die bess're Zeit! Drum Dank, o Vater, dir. Und aus den Trümmern weht's ihn an. Wie höh'rer Geisterchor: O zage nicht! Es stürzt der Wahn — Die Wahrheit steigt empor. »I. David Friedrich Schulz«, Katechet in Zittau, t 1810.