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11 ier >as rs- er- )e- re, 'eg )fe ;e- el- wt )ch nd >er lte he >r- us en As en n- -d, ,e- en :ch lls 89 iks ich et, sieht man die Ruinen eines Gebäudes, welches einige für Ställe, andere für eine Laienbrüderwohnung (das sogenannte Schneiderstübchen), angeben; gegenüber demselben stehen zwei uralte ehrwürdige Eichen, rechts bildet sich ein dreieckiger Hof, wo man zwei in Felsen gehauene tiefe Löcher, der Sage nach Behältnisse für die Wachthunde, erblickt, daher man auch noch in späterer Zeit den Ort „die Hundsparche' nannte. Noch 89 Stufen höher steht das obere Schloßthor, der Stufenweg dahin ist schon zum dritten Male ausgehauen; denn man bemerkt zu beiden Seiten die alten höher liegen den Stufen, dem Pfade zur rechten haben bis zum oberen Thor hinauf früher Gebäude gestanden, auch sieht man noch Spur von einer in Felsen gehauenen Cysterne; am Felsen find verschiedene an die Klosterzeit erinnernde Figuren aus gehauen, als Kreuze, Ringe u. f. w. Die Schloßthorruine hat noch 2 Geschoß Höhe, innen im Thore finden sich noch eine große Anzahl Riegellöcher und andere Vertiefungen, welche sonst zur Befestigung desselben gedient haben mögen, zum zweiten Geschoß führte sonst eine, noch zum Theil sichtbare, Freitreppe. Geht man vom Thore gerade fort, so gelangt man zu den Ruinen des 1364 auf Anordnung Kaiser Karl IV. vier Ge schoß hoch erbauten Schlosses, hier waren sonst die Wohnungen der Ortsgeistlichen und der Beamten; neben dem runden, halb verfallenen Thurme befand sich der Speisesaal (Refectorium), 1754 ließ der Rath zu Zittau ein Häuschen in denselben bauen, um darin den Pulvervorrath, der zum Abfeuern der Mörser gebraucht wird, u dgl. mehr, aufzubewahren. Vor und hinter diesem Häuschen finden sich noch tiefe Keller, welche zum Theil mit Steingerölle verschüttet sind. Aus einem Fenster dieses Gebäudes stürzte sich 1522 am 2. Juni der Schloßschreiber Hans Wünsche in den Hausgrund und