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1174 vörlrndlak: d. Tachn. Buchhandel, Fertige Bücher. .V 45, 24. Februar 1SIK. Erklärung: Im „Börsenblatt" vom 7. Februar schreibt ein badischer Kollege — wie wir leider erst soeben seststellen — in seinem „Weihnachtsbericht" unter andern«: ... Es wurden Abschlüsse gemacht mit den Jugcndschriftcnvcrlcgcrn (?): Ullstein, MontanuS, Langewicsche usw. Alles mit erhöhte,n Rabatt . . Was unsere Firmen betrifft, so beruht dieser Satz auf einer uns unverantwort lich erscheinenden Flüchtigkeit, und die in ihm aufgestellte Behauptung ist offenbar völlig aus der Luft gegriffen. Unsere Firmen haben in der ganzen Zeit ihres Bestandes in keinem einzigen Falle einen „Abschluß" mit erhöhtem Rabatt bewilligt, noch überhaupt irgend einen Sonderrabatt eingeräumt. Unsere Bezugsbedingungen sind allgemein bekannt und liegen in verschiedener, jeden« Buchhändler jederzeit zugänglicher Form ge druckt vor. Andere Bezugsbedingungen als diese öffentlichen, allgemein gültigen gibt es nicht, hat es nie gegeben und wird es niemals geben. Der ungenannte badische Herr aber sollte, wenn er wieder einmal geschäftliche Berichte schreibt, bei den Tatsachen bleiben. Berichte, in die sich Jrrtümer dieser Art einschlcichen, sind doch für alle Interessenten nur irreführend. Karl Robert Langcwicschc, Verlag der „Blauen Bücher", Königftcin im Taunus. Wilhelm Langcwicsche-Brandt, Ebenhausen bei München.