2030 ^ 96, 26. April 1935. Fertige Bücher. Börsenblatt f. d. Dtschn Buchhandel. Des FMmn Mendorfs neueste Arbeit! GeneralLubenborffüberAnvotmWgkeltlmKrlege Geh. —.Ho NM, 4o Seiten mit 4 Planskizzen Es sind erschütternde Beispiele von Unbotmäßigkeiten führender Offiziere, die der Feldherr hier aus seinem eigenen Erleben im Kriege gibt. Er zeigt die ungeheuer schweren Folgen, die aus solchem Tun entstanden. Wenn er schreibt: „Es ist für den Feldherrn eine Widersinnigkeit, bei Unterführern Widerstande überwinden zu müssen, ja seinen Willen etwa durch Untergebene ausgeschaltet und so den Erfolg seiner Maßnahmen gefährdet zu sehen. Er hat den feind lichen Willen, nicht den Willen feiner Untergebenen zu überwinden", so deutet er damit schon in die Richtung, die zum Ziele dieser Schrift führt: kommenden Heerführern, jungen Soldaten, ja überhaupt dem ganzen Volke wieder einmal aus dem reichen Schah feiner Erfahrung mitzuteilen und Belehrung zu geben. Der Deutsche Buchhandel möge rege beteiligt fein, die Arbeit ins Volk zu bringen! Generalleutnant Ritter v. Wenninger: (Gestorben den Heldentod am 8. September 1917) Die Schlacht von Tannenberg Herausgegeben von General Ludendorff Geh. —.90 RM) 64 Seiten mit 4 Planskizzen Heute, da das Deutsche Volk sich sein Wehrrecht wieder genommen hat, und in den Tagen, da cs sich dankerfüllt seines Feiöherrn Ludenöorsf entsinnt, der ihm 4 lange Jahre Feld und Flur, Haus und Heimat geschützt hat, gewinnt die Darstellung des Generalleutnants v. Wenninger eine ganz einzigartige Be deutung. General Ludenöorfs schreibt darüber selbst: „Diese Darstellung, soweit mir bekannt, die erste der Schlacht von Tannenberg, ist von Generalleutnant v. Wenninger wohl zu Anfang 1916 im wesentlichen nach Niederschriften gegeben, die ich ihm auf seine Bitte meist in Beantwortung oorgelegker Fragen im Oktober 191z und später sandte." Ganz besonders wertvoll ist diese Schrift als historisches Dokument, weil die Antworten des Feldherrn in faksi milierter (handschriftgetreuer) Druckwiedergabe zum ersten Male hier im Wort laut veröffentlicht werden. Die Schilderung entstand unter den frischen Ein drücken des großen Geschehens. Daß Generalleutnant v. Wenninger die Eindrücke wiedergibt, die er im August 1914 als Vertreter der Bayerischen Armee im Großen Hauptquartier in Koblenz erlebte, verlieft noch die Wirkung seiner Schilderung. Jeder Deutsche sollte sie lesen! LnbenborM Verlag G.M.H.S. / München MW