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3838 Nichtamtlicher Theil. 243, 20. Oktober. Maqcr in Leipzig. 10425. Thomaffcu, Z. H., Geschichte u. System der Natur. 2. Äufl. 8. * I ^ geb. baar * 2^ ^ Mcylcr'sche Duchh., Verlags'-Cto. in Stuttgart. 10426. Scheffel, I. V., der Trompeter v. Säkkingen. Ein Sang vom Oberrhein. Jltustrirt v. A. Werner, gr. 4. * i>4 geb. * 15 F. A. Perthes in Gotha. 10427. Freylinghausco, der kleine. Auszug aus Freylinghausen's Gesang buch, den Kern alter u. neuer Lieder enth. gr. 16. * 16 N-k Luandt 5! Hündcl in Leipzig. 10428. Unxxiim, » Lr^sbvisss der 8xsotrLl-^.na.I^ss in ^.nzvsnd^. aut dis Luninelsleörxsr. 3. L.uti. 8. * ^ ^ E. H. Rcclom scn. in Leipzig. 10429. Vollikdi»^, N., Iledsriiiebts-Luide der näbsrsn Oin^sbnnA I^eipriAo na. Lesond. Lerüolesiobt. der Lollaobtkslder. I-itd. gn. I'ol. In Omselilax * 2 hx Daunicr'schc BuUlh. in Danzig. 10430. 4bexgt, 6. r. u., rur Osburtsbilde n. Ozmübolonis. nr. 8. 10431. dalli ssderielit der lcöni^I. Ibisrarrneiseliuls rn Hannover. NrsA. dnrob Onnbber. 5. Leriebt. 1872. ^r. 8. * 1^/st Schöningh in Paderborn. 10432. Baltzer, I. L., üb. die Anfänge der Organismen u. die Urgeschichte d. Menschen. 4. Aufl. 8. 6 Lchöningh in Paderborn seiner- 10433. Dincklagr, E. v., Hcimath-Geschichten. 8. istz ^ 104K4. Feauj-, B., Buchstabenrechnung u. Algebra nebst Uebungs-Auf gaben. 6. Aufl. gr..8. * ^ 10435. Ovidll >U80»I8, I'., inetainor^bogsk. .'lensvabl k. den 8obnl- gedranoli v. .1. Nsnssr. 8. * 16 10436. Pape, I., der treue Eckart. Das Lied v. deutscher Entzweig. u. Ver- söhng. 3. Aufl. 16. L ^ 10437. Tappchorn, A., Stern d. Heils. Vollständiges Andachtsbuch f. Katholiken. 3. Aufl. 32. 12 N-l B. Tauchnitz in Leipzig. 10438. OvIIeetioL of dritibk aut1ior6. Vol. 1357. a. 1358. 16. l'ke xooä olä timss ^v. 8. ^.iQsvortd. 2 Vol«. Thienemann in Gotha. 10439. Liirbuoll, 0., der sivbeiiniscbsn Vöxel diuteeu u. Lebaden. ^r. ^ol. * ^ ^ F. C. W. Vogel in Leipzig. 10440. llniderx, U.) die puerperalen n. p^Lnüsdieu. kroeegse. ^r. 8. * A- ^ 10441. biuiuuel, 8., der LntLÜndunAsxrorsss. gr. 8. * ^ 10442.8tuite, li., ds Iss-iss vatieiidis astbioxiois diatrids. gr. 8. * Domhoff in Straßburg. 10443. PlobShkim-Daubcnsaud. Ein Stück elsäss. Kirchengeschichte aus der Gegenwart, gr. 8. * ^ Nichtamtlicher Theil. An den deutschen Buchhandel. Der Unterzeichnete beschäftigt sich bekanntlich mit Aufsuchen von Stoff zur Geschichte des deutschen Buchhandels. Leider war ihm aber bei seinen Bestrebungen das Glück nicht gerade günstig. Abgesehen von dem Material, welches die Weidmannsche Buchhand lung lieferte, hat er nichts von hervorragender Bedeutung aufzutrei ben gewußt. Wo er sich an Firmen wendete, empfing er entweder eine geschraubte Antwort, oder das offene Eingeständniß, daß das früher wohlVorhandene schon längstverschwunden sei. Woer sichanBehörden und Corporationen wendete, fand er freundliches Gehör und viel Zu vorkommenheit,aberdicAusbeutewar gering. Von Halberstadt empfing er die Bachmann'schen Briese, von Dessau die Acten zur Geschichte der Gelehrtenbuchhandlung und Verlagscasse, von Marburg und Hanau aber die Gewißheit, daß Acten zur Geschichte des Hauaucr Bücherumschlags nicht mehr vorhanden sind. Sofern deren über haupt (in Hanau) vorhanden waren, so haben sie vermuthlich zu Anfang des Jahrhunderts den Franzosen beim Patroncnmachen Dienste geleistet. Und so weiter. Angesichts dieser Thatsachen und im Gefühl unzulänglicher eigner Kraft, wendet sich der Unterzeichnete an den ganzen deutschen Buchhandel mit der Bitte, ihn in seinem Bestreben unterstützen zu wollen. Noch ist nicht alles zerstört, was Auskunft gibt über Ein zeltheile der älteren Geschichte unseres Standes; noch ist der und jener bescheidene Schatz noch zu heben und zu verwcrthen; noch finden sich da und dort alte Geschäftspapiere, welche wohl verwcrthbar wären zur Geschichte einzelner Firmen und des deutschen Buchhan dels als Ganzen. Darum, daß ihm Derartiges zugänglich werde, bittet der Unter zeichnete den deutschen Buchhandel, insbesondere aber die Freunde seiner Bestrebungen, dasJhrige beitragen, zu wollen. Bezügliche Mit teilungen werden ihm stets willkommen sein. Gießen, im October 1873. Or. Karl Büchner. Rechtsfälle. Aus Berlin erzählt die Gerichts-Zeitung: „Ein hiesiger sehr bekannter Schriftsteller, der in seinen viel gelesenen Romanen sich namentlich die neuere Geschichte zum Vor wurf macht, hatte schon vor mehreren Jahren mit einem bewährten Buchhändler einen Vertrag wegen Herausgabe seiner schon vor handenen und zukünftigen Werke geschlossen. Nur diesem Buchhändler sollte der Verlag aller Romane des Schriftstellers übertragen werden. Der Verleger verstarb vor etwa drei Jahren. Solange dessen Wittwe das Geschäft weiter fortführte, arbeitete der Schriftsteller an seinen Romanen weiter; als dieselbe aber ihr Geschäft verkaufte und in dem Verkaufsvcrtrage auch das Verlagsrecht der zukünftigen Romane des Schriftstellers an den Käufer übertrug, hörte der Schriftsteller mitten in seiner Arbeit auf und ist seitdem kein neuer Band von ihm im Druck erschienen. Er behauptet nämlich, daß kein Buchhändler das Recht habe, den ihm übertragenen Verlag zukünftiger Werke ohne Genehmigung des betreffenden Schriftstellers an einen beliebigen Dritten zu verkaufen. Es könne, so ist er der Ansicht, einem Schriftsteller nicht gleichgültig sein, in welchem Verlage seine Werke erscheinen. Einmal liege es ganz in der Hand des Buchhändlers, ob er ein Werk vertreiben wolle oder nicht. Ein Buchhändler könne jeden Schriftsteller vollständig ruiuircn, wenn er seine Werke gar nicht oder schlecht vertreibe. Es handle sich bei schrift stellerischen Werken nicht allein um das Honorar, sondern auch um den Ruf des Verfassers. Dann aber könne es auch keinem Schrift steller verdacht werden, der aus seinen Ruf etwas gebe, wenn er nicht dulde, daß seine Werke in einem Verlage mit andern Büchern erscheinen, welche einer ganz andern Tendenz huldigen als seine Arbeiten. So könne es doch unmöglich einem Schriftsteller, der mit einem Verleger einen Contract über die Herausgabe eines theologischen Werkes abge schlossen habe, gleichgültig sein, wenn das Verlagsrecht an den Heraus geber des Buches, das den Titel -Der persönliche Schutz» führt, verkauft werde. Aus diesen Gründen vollendete der Schriftsteller den ange-