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5016 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Kaufgesuche — Teilhabergesuche — Fertige Bücher. ^5 S3, 23. April 1912. Ick gucke küi- Geecksftski'euncl kleinen Verlag. Bevorzugt vacucien Menke, clie clss gnapkiscke Geevei-be delnefken. slngebote, suck von binrelvaenken, unlen 8. L isr erbeten. Leipzig. f. Volcknisr. Leilhabergesuche- 6o8eli8.kt.88d. ä. L.-V. lZroclltisus 8c pelirsson in t.eiprig —psris—lonclon. ü krsllröZ. Mjislikjlkll: ! Vtsel, Pierre, >e sous-nisiin z „le Vengeur". I r l.— ; Kinet-Vslirier, le plsisir. pr.Z.50 - p. kourget, psges cle cri- l tique et <te ctoctrine. 2 bcte. : kr. 7.— ! Isrctieu, >e mvstere üVkgs- ; ciir. br. 7.50 ! Lng!i8!:!ik lieviglrkjlkll:!! 8ovvker, Lopvriglit, its Nisiorv » snll its ksvv. 21 sb. net » vsvicison, Victor Hugo, bis « like snct Work. tlrsti.net « !>,nk!n>rs>, ^ppliect ktetkocls n ok scientific ktsnsgement. ü 8sti.6cl.net » Pose, Pitt snci trispoieon. > t0sti.6ct.net » Sstter, IVsture in Itstisn ^rt. ü 7 sti 6 ct. » litbv, kritsin in ttie tropics 6sti.net u Orosses ksger suglüncliscker ii kiierslur! krocktisus K petirsson, : Leipzig. Erich Reiß Verlag ^ Berlin W 62 Sophus Michaelis T 1812 Z> Der ewige Schlaf Broschiert M. 3.— 3.-5. Tausend Gebunden M. 4.— Die Berliner Morgenpost schreibt am 15. April: Jedermann kennt die Geschichte des kleinen, wohlbeleibten Mannes, der auszog, die Welt zu erobern, und mit seinen Getreuen — Hunderttausenden von tapferen Männern — der Winterkälte weichen mußte. And doch malt uns Michaelis in diesem Roman Bilder von phantastischer Kraft, die alles in den Schatten stellen, was man bisher über den Korsen und seinen Sturz gelesen ... Die Napoleon-Literatur ist zu einer gewaltigen Flut an geschwollen, und wer heute über diesen ungewöhnlichen Menschen etwas sagen will, muß tiefer eindringen in die Zusammenhänge der ereignisreichen Zeit, als es der Historiker in einem nüchternen Geschichtsbuche gewöhnlich tut. Änd das hat Michaelis wohl gefühlt - mehr: er hat es getan. Er zeigt uns den Kaiser der Franzosen, den Führer der großen Armee, nicht so, wie ihn der oberflächliche Beobachter sieht, der heute in der Ruhe seiner Studierstube zurückblickt auf die Katastrophe des Jahres 1812, er schildert uns den Menschen Bonaparte so, wie ihn seine Generäle, seine Soldaten kannten. Wenn man nach langen Stunden der Spannung dieses Buch aus den Händen legt, hat man das Gefühl, von einem Augenzeugen, ja, von einem Vertrauten des Kaisers eine lange entsetzliche Erzählung gehört zu haben, die einem das Blut in den Adern erstarren macht. Die Vossische Zeitung: Großes ist Michaelis gelungen, Größeres als allen Napoleon-Apologeten vor ihm Das Anwahrscheinliche, nahezu Anmögliche wird Ereignis. Ein menschlicher Napoleon, dem noch von seiner Fabelgröße und selbst von seiner legendären Schreck lichkeit kein Zoll geraubt wird, steht und ersteht vor uns. Ein Napoleon, den wir glauben, weil wir ihn leiden sehen, ein Schicksalsgewaltiger, hinter dessen Marmormaske wir doch immer ein zuckendes Menschenantlitz gewahren. Die Zeit in Wien: Dieses Buch wäre wirklich würdig, ein Volksbuch zu werden.