sie zu Wittgendorf, DittelSdorf und Oderwitz gehabt habe. Demnach scheint Elisabeth die Mutter, Hans der Vater des CölestinerS Johannes gewesen und die Mitgift von den Gütern der Mutter gegeben worden zu sein. Von Mart inuS auS Striegau berichtet Carpzov, er sei 1412 Prior zu Oybin und Provinzialprior in Deutschland gewesen. Auf Laurentius RöSler hat Morawek auf« merksam gemacht, obwohl er mit weiser Vorsicht sagt: er soll mit seinem Stiefvater, dem Zittauer RathS- herrn Peter Schreier, Besitzer von Radgendorf gewesen sein. Im Jnventarienbuche der Cölestiner stand ver zeichnet : „Item noch eine Wiese haben sie von Lorentz Röseler bekommen." Sonst wird stets bemerkt, wenn durch Kauf, Tausch oder Schenkung Güter erlangt wurden. Möglich also, daß die obigen Worte auf eine Mitgift beim Eintritt ins Kloster deuten. Carpzov kennt einen Laurentius RöSler, der zu Leipzig 1443 BaccalaureuS, 1446 Magister geworden. Weshalb Morawek den RöSler ins Jahr 1412 versetzt, ist nicht ersichtlich. Schreier war 1412, aber auch 1432 und noch 1445 RathSherr. AuS der Amtszeit des Priors JodocuS 1424 ist nur bekannt, daß er wegen des Dezems von dem Gute Drausendorf einen Vertrag mit dem Pfarrer FranciScuS von Wittgendorf abschloß, durch welchen die häufigen Streitigkeiten des Pfarrers mit dem Drausendorfer Verwalter (Schaffner) ihr Ende bekamen. Das Gut Drausendorf gehörte bekanntlich den Cölesti- nern. ES war nach Wittgendorf eingepfarrt und hatte an den Pfarrer den Zehnten zu leisten. Der Pfarrer holte die Dezemgarben vom Acker. 1402 aber (Chronik Freritzel, S. 452) „ist aufgerichtet ein Brief von den Vätern aufm Owien, welche Aecker und Gründe dem Pfarr zu Wittgendorf von dem Erbgutt und Vorwerg