88 Oer Bau dieser starken, wenig durchscheinenden, fein gestreiften Schnecke ist länglichtirund; die 5 bis 6 ge wölbten Windungen endigen sich in eine kegelförmige Spitze. Die Mundöffnung ist eiförmig, aber kaum die Hälfte so lang als das ganze Gehäuse. Der Mund saum ist scharf, der Spindelrand hat einen besonderen Ueberschlag. Der Nabel fehlt. Die Schnecke ist in die Länge und Oueere stark gestreift. Sie mißt 13 Linien in die Länge und 5^ Linie in die Breite. Am schwarzgrauen, ins violette spielenden Thiere bemerkt man kleine blaßgelbe Pünktchen. Die Augen sind schwarz. Das Gehäuse ist von der frühesten Kindheit an braun; von oben herab wechseln graue oder gelb liche breite Streifen mit einander ab. Die Mündung ist weißgesäumt, inwendig aber Violet und glänzend; der Ueberschlag am Spindelranhe weiß. Das aus dem Ei entwickelte Junge hat nur 2 Windungen und ist Linie lang. Sie lebt im Schlamm der Graben und Lachen um Löwenberg und dem nahen Braunau; in der Weinlache an der Neiße bei Görlitz. 3.) I^imnaeus unrioului'ius. Drap, die wektmün- dige, durchsichtige Bauchschnecke mit drei bis vier Gewinden; die milchweiße Kahnschnecke; die Kugcl- schnecke; das Mäuseohr; das Meuschen; Ohr; Ohrhorn; die Ohrschnecke; die ohrförmige Eier- schluche; ohrförmige Schlammschnecke; das bau- chige Spitzhorn; die Tonne mit abgebrochener stumpfer Spitze; die aschgraue Tonne; die rothe Tonne; die geflügelte Tonnenschnecke; die Wurzel. Das eiförmige Gehäuse ist horngrau, genabelt, das untere Gewinde blasenartig und endigt sich in eine kurze, scharfe Spitze; die Oeffnung ist sehr weit und eiförmig.