80 Das hornfarbene Gehäuse ist etwas gestreift, oben flach, in der Mitte der Scheibe genabelt, unten ein na belförmiges Grübchen, die Mundöffnung halbmond förmig. OIism. 6nneb. 6sb. B. IX. 2. S. 98. Las. 127. F. 1126. 6mel. Lia. 8/st. vlat. VI. S. 3624. Helix vontorts. Schröter, Fluß-6onob. S. 243. Tas. V. F. 29. Sturm, Deutsch!. Fauna Abth. 6. Heft. 3. Das sehr kleine Thierchcn hat kurze fadenförmige Fühler, und an der innern Seite niedrig liegende Au gen. Seine Lange betragt 14 Linie; die Fühler 4 Li nien. Diese kleine Scheibenschnecke ist oben flach; die zwei ersten Umgänge bilden ein kleines Grübchen, unten hingegen ist sie stark genabelt. Man bemerkt alle Um gänge der feingestreiften Gewinde, deren es gewöhnlich 3—7 gicbt; davon der letzte gewölbt, die übrigen aber sehr zusaminengedrückt, aber doch durch eine Naht deut- lich bezeichnet sind. Die enge Mündung ist Halbmond, förmig zusaminengedrückt, der einfache Mundsaum hin- gegen scharf. Der Nabel ist unten tief und sehr er- weitert, so, daß man darin aste Umgänge des Gewin des sicht. Man vergleicht ihre Größe mit einer mittel mäßigen Linse. Der Durchmesser des Gehäuses ist 24 Linie, die Höhe eine Linie. Das Thierchen ist dunkel braun oder auch grau. Oie durchsichtigen Fühler sind an der Basis hellrolh, bisweilen auch grau, mit einem weißen Rande. Das Gehäuse wird im Wasser gold- färben, außer demselben bräunlich oder hellbraun be funden; es ist oft stachelhaarig, durchscheinend und eia wenig glanzend. Findet man sie ganz weiß, so sind sie auf dem Sande ausgebleicht. Die kleinen runden Eier mit einem gelben Dotter, werden in dem scheiben förmig aufsitzenden Laiche gewöhnlich in 24 Tagen aus- gebrütet. Die Eier haben einen Durchmesser von 4