kaum an der innern Sekte der Fühler am Grunde be merkbar. Sie streckt den Fuß oft so weit heraus, daß sie Mund und Lippen damit bedecken kann. Wenn daS Thier im Wasser aus feinem Gehäuse herausge krochen, so sieht man nahe an der Mündung einen Theil des Kranzes, den es, um Luft zu schöpfen, zum Wasser hinausstrecken kann. Das Thier ist sehr furcht sam und zieht sich bei dem geringsten Geräusch in sein Haus zurück. Streuet man etwas Salz, Ingwer oder Pfeffer in die Mündung der Schnecke, so giebt sie eine coccinelfarbige Feuchtigkeit von sich, die sie in einem eigenen Behältniß erzeugt, und das ganze Jahr, beson- ders im April und September, in Menge bewahrt. Die Lange des Thierchens ist 6 Linien, dec Fühler 3Z Linie. Das große Gehäuse dieses gemeinen Post horns besteht aus fünf ganz runden Windungen. Es ist auf beiden Seiten glatt; auf der ober» aber ist es sehr vertieft und stark genabelt. Die Mündung ist ziemlich gerundet und nur ein wenig gedrückt. An der äußern Seite ist der Rand sehr scharf; an der innern ist die etwas hervorragende Lefze bläulich glänzend und dünn wie Papier. Die Schnecke selbst ist stark, gegen das Licht durchsichtig, gewöhnlich feingestreift. Bis weilen bemerkt man kleine Vertiefungen oder Grübchen auf der Oberfläche derselben. Im Durchmesser hält sie 15 Linien und ist 5 Linien hoch. Das Thier ist schwärzlich, auf dem Rücken dunkler bräunlichgrün. Die langen Fühler sind grau, gelblichgrau oder roth, die kleinen Augen schwarz. So lange die Schnecke im Wasser lebt, so ist die Schaale mit einer schmutzigbrau nen, ins röthliche spielenden Haut umgeben. So wie sie davon gereinigt ist, so wird das Gehäuse oben bräunlich oder schwärzlich, unten aber weißlich, zuwei len auch ochergelb glänzend. Dreißig oder vierzig