66 durchsichtig. Diese 12 — 13 Gewinde werden durch eine etwas tiefe Naht, die unterwärts gegen die erste Win- düng eine schmale, ausgehöhlte Rinne bildet, vereinigt. In der birnenförmigen Mündung bemerkt man auf der Spindelseite zwei Hauptzähnc und auf dem Seitcnrandc, im Innern des Schlundes, eine flache Falte. Der Mundsaum ist zurückgebogen. Die Nabelritze ist sehr bemerkbar. Die Schaale dieser linksgcdrehten Crd- schraube hat eine Lange von 8 Linien und eine Breite von 1H Linie. Die Farbe des Inwohners ist gelb graulich. Der Hals und die Fühler sind gewöhnlich dunkler, die Augen schwarz. Das Gehäuse ist hell braun, jedoch matt. Die Lippe, Zahne und Falte ini Schlunde sind weiß, die innere Mündung bräunlich. Im August und September bemerkt man dieses Links hörnchen, besonders nach einem warmen Regen, an allen Weiden, Eschen und andern Baumstämmen, fast von der ersten Entwickelung der Schaale, mit 1, 2 und mehreren Gewinden, bis zur völligen Ausbildung. Beim Fortkriechen auf der horizontalen Fläche hängt das Gehäuse vom Rücken senkrecht herab. Die mehrstcn dieser Schnecken habe ich auf dem Gröditzberge, hinter dem losen Kalkanwurf der Thurmruine, der Löwenbcr« ger und Görlitzer Stadtmauer, auch an alten Weiden und andern Baumstämmen gefunden. 5.) Glausilia venirioosu. Drap, die bauchige Schließmundschnecke. ..-Das Gehäuse ist bauchig und gestreift; die Spindel hat doppelte Zähne, davon der obere hervorsteht, der untere aber sich verliert. Der Mundsaum ist zurückgebogcn. P.feiffcr, Ld.-u. Süss-Wass.-Moll. I. S. 63. Taf. 3. F.29. Im Bau des Thierchens ist nichts Abweichendes gegen die bereits aufgcführten. Seine Lange beträgt