Der ganze Körper der Schnecke bewegt sich auf einmal fort, und nicht die einzelnen Theile nach und nach. Die Muskel-Bewegung findet aber nicht vom Kopfe nach dem Hintcrtheile, sondern gerade in ent gegengesetzter Richtung statt; folglich wird die Schnecke durch das nach hinten zu stattfindende Ausscheiden des Schleims, der zu gleicher Zeit aus allen Theilen der Oberfläche ausfließt, vorwärts bewegt. Da trockene Luft das Thier der Beweglichkeit beraubt, so ist diese Der- muthung die wahrscheinlichste. Sie kriechen langsam und bezeichnen ihren Weg mit einem glanzenden Strich, welcher aus abgetrocknetem Schleim besteht, der aus ih. ren körnigen Drüsen quillt. In Milch und Syrup gekocht braucht man sie gegen den Keuchhusten der Kinder. Auch Schwind süchtige sollen sie mit Nutzen gebrauchen. Sie werden, wie die Weinbergschnecken, zu kräftigen Brühen ange- wendet. Ob sie den Landleuten die Warzen vertreiben, ist zweifelhaft. Die Landleute werfen sie in den Tbeer, und ver- langem durch ihr schleimiges, fettes Wesen die Wagen- schmiere; oder sie werfen sie zwischen Rad und Achse, wo sie die Stelle der Wagenschmiere vertreten. Schlau- gen, Eidechsen, Frösche, Raubkäfer und andere Thirre nähren sich damit. Bestreut man sie mit Zucker, Salpeter oder Koch, salz, so schwellen sie auf, geben einen gelben Schleim von sich, erstarren und sterben in kurzer Zeit. d. ruius ls,in. die rothe Nacktschnecke; die rothe Berg- Erd- Wegeschnecke; röthliche Berg- schnecke; die rothe Gescheidschluche. Braunroth, mit gelbem Maule und weißem Unter, leibe.