141 vielen Wassern suchen und wird ihn wahrscheinlich als einheimisch auffinden. Der zweite Wurm, den der Ritter v. Linnv in frühern Jahren für die Larve eines Hafts hielt, später ihm den Namen Sumpfkrebs beilegte, weil er mit dem Schäfferschen Kiemenfuß verwandt zu seyn schien, ist in dem Weigelschen Prodromo nicht ausgenommen wor- den, den ich aber im Sommer 1817 an zwei Stellen in der Umgegend von Löwenberg in Menge fand und also in die Reihe Schlesisch. Lausitzischer Würmer ge hört, dieser heißt «ach Linner Oaveer stagnalis. lad. IV. fischförmiger Kiefen fuß; der gemeine Lungenschuck; Sumpfkrebs. Die vordem Füße haben keine Schecren, die Hintern sind ausgebreitet, der geringelte Schwanz ist cylinder- förmig und theilt sich am Ende in zwei Blätter. Blumenbach, Hdbch. d. Natgscht. S. 426. N. 15. Kwel. Via. 3M. Nat. I. 5. p. 2993. Maucke, Natgscht. nach Oken. S. 451. Ino, Lranolüopu» 8tsg- naliz. Müller, Lin. Natursystcm. V. 2. S. 1136. IVl >i11 sr, 2ool. van. kro<ir. p. 196. 3viia8kt'8r, piseilormi». An dem deutlich gebildeten Kopfe finden sich 2 oder 4 Fühler, an der Stirn aber 2 Hörner. Seit wärts bemerkt man, wie bei den Krebsen, die zwei Au gen auf langen Stielen; der Mund ist mit vielen Kie fen umgeben. Der schmale, sichelförmige Leib ist weich. Der Rücken hat verschiedene Gelenke oder Ringe, aber kein Schild auf demselben. Da er gewöhnlich auf dem Rücken liegend in stehenden süßen Wässern und Grä- den unausgesetzt wellenförmig rudert, so hat er von der