136 Bloch, Natgscht.b. Fische Deutsch!. B.l. S.107. Lcipz. Magaz. zur Natkde. 1784. St. 1. S. 39. Tas. 1. Leske, Reise durch Sachsen. S. 167. Maucke, Natgscht. nach Oken. x>. 440. Llavello. Der nach hinten zu etwas dicke Körper ist wal zenförmig und mit drei Knötchen versehen. Diese Wurmart hat zwei Fühlerchen, die es verlängern und verkürzen kann; sie sind jedoch kurz, rauh und schräg stehend, aber von weicher, fleischiger Substanz. Mit den vier hornartigen Defestigungsarmen oder Gabeln, die an der Spitze sichelförmig gekrümmt sind, hält es sich an den Kiemen, Floßfedern oder unter den Schup. pen an der Haut fest und saugt dann mit dem rüssel förmigen Munde bas Blut der Fische in sich, wodurch hellblutrothe Flecke entstehen, die von den Fischern oder Landwirthen Pocken oder Blattern genannt werden; oder sie fressen sich tief in das Fleisch ein. Das Brust- schild ist hornartig. Am Hintern Ende haben sie zwei spitzig zulaufende Eierstöcke, die zusammen wenigstens 600 Stück enthalten und daher als doppelt geschwänzt erscheinen. Die Eier liegen alle in einer zarten Haut. Es ist höchst wahrscheinlich, daß sie sich selbst befruchten, und daß das dritte Knötchen vielleicht das Geburts- glied sey. Am lebenden Thiere kann man es sehen, wie der Darmkanal sich wurmförmig auf- und nieder bewegt und mit schwarzen Punkten (Blut) angefüllt ist. Das Thierchen wird einen Zoll lang. Die grö ßeren sehen grünlich wie Waffermoos, die kleinern weiß- grau aus. Spült man daö zarte grüne Wassermoos von ihnen ab, so werden sie wie Krystall durchsichtig weiß. Zieht man sie mit Gewalt unter den Schuppen hervor, so reißen sie in der Mitte entzwei und der Vordertheil mit den Gabeln bleibt im Fleischt sitzen; klappt man aber die Schuppen fest auf, so kann man