134 Pfeiffer, Ld.- u. Süß-Waff.-Moll. I, S, 124, Taf. V. §. 19.20. Schröter, Fluß-Conchyl. S. 194. Die Langendes Fußes an dem zarten Thierchen ist 1^ Linie. Das Gehäuse ist beinahe eiförmig, je doch weniger gewölbt und erhoben. Da sich die Mu schel an der einen Seite mehr als an der andern aus breitet, so bildet sie dadurch ein ungleichseitiges Dreieck. An der Oberfläche ist sie rauh und voll kleiner Fur chen, die von den neuen Ansätzen der Schaaken herrüh ren mögen und sich etwas gegen die Wirbel hinziehen. Die wenig erhabenen Wirbel neigen sich nach dem Vor- dertheile der Schaaken hin. Das Schloß hat 6 — 8 Zähne, die man sonst bei so kleinen Flußmuscheln nicht zu finden pflegt. In der Nahe des gespaltenen Mit telzahns stehen ein Paar kaum sichtbare Nebenzähne, auf welche die Scitenzähne folgen, zwischen denen sich ein Grübchen findet, worin die Zähne der Gegenschaale rinfallen. Die Länge der Erbsmuschel ist 1^ Linie, die Breite 2 Linien und die Dicke 1 Linie. Das Thier ist weiß und durchsichtig. Das wenig glänzende Gehäuse ist äußerlich gelblichgrau, inwendig bläulich. Flüsse und Bäche, die Görisscifer-Bach und der daraus abge leitete Mühlgraben, außerhalb Löwenberg, dienen diesen kleinen Muscheln zum Aufenthalte. 3.) ?i8iclium odtusale. ktLilk. die stumpfe Erbs muschel. Diese Muschel ist schief herzförmig, bauchig, sehr feingestreift, durchsichtig, leicht zerbrechlich, an den Wir- bclspitzen stumpf abgerundet. Pfeiffer, Ld.-u. Süß-Waff.-Moll. I. S.126. Taf.5.F.21.22. Das Thierchen hat die größte Aehnlichkeit mit den beiden voransiehenden. Die Länge des Fußes beträgt nur Linie. An dem etwas ungleichseitigen, kaum be-