131 merkbar. Die Schaaken schließen sich völlig. Die Länge der Schaaken betragt 2 Linien, die Breite 2Z Li nie, die Dicke 1^ Linie. Sie gleicht einer großen Zuk- kererbse. Das Thier hat eine weiß durchscheinende Farbe und bewegt sich ruckweise fort. Das Vordertheil des Fußes streckt sich langsam vorwärts, dann wird die Schaale nachgezogen und zu gleicher Zeit strömt auch Wasser aus der Hintern Röhre. Das wenig glän zende Gehäuse ist schmutzig braun, hornfarben oder gelb und aschgrau. Gewöhnlich hat es einen gelblichen Saum. Inwendig sind die Schaaken weiß und etwas bläulich, auch himmelblau mit weiß vermischt. Das Thier bringt seine Jungen mit einer flachgewölbten, dünnen, zarten, weißlich gelben Schaale zur Welt. Ein dergleichen Embryo ist4 Linie lang, Linie breit und A Linie dick. Man findet sie in allen Bachen und Teichen Deutschlands und andrer europäischen Länder; folglich auch in den Boberlachen, der Görisseifncr Dach bei Löwenberg und in der Weinlache an der Neiße bei Görlitz. 3.) Obolus lscustris. Drax, die Teich.Kreismuschel. Die zirkelrunde, rautenförmige Muschel ist un gleichseitig, plattgedrückt und sehr dünn. Die Wirbel sind etwas platt, sehr wenig erhaben. kbem.Kvncb. kab. Bd. VI. S. 139. Las. 13. F. 135. Kinel. 8^st. dlst. Vom. I. ksr» VI. S.3242. N.77. Vellinslaonstris. Pfeiffer, Ld.- u. Süß-Waff.-Moll. I. S. 122. Las. V. F. 6.7. Das sehr zarte Thierchen gebiert lebendige Junge. Die Länge des Fußes beträgt 3 Linien; die ober» Tran- cheen 4 Linie, die untern 1 Linie. Die Embryonen sind sehr flach, äußerst dünn und durchsichtig. Sie halten i« der Länge 1 Linie, die Breite beträgt i; Linie, die Dicke hält 4 Linie. An dem glänzend fein gestreifte»