125 wie eine Schnur auf dem Cylinder zwischen der innern Kieme und dem Leibe gegen die Kiemenröhre fort. Man glaubt, daß die Eier aus der hintersten Spitze des Bauchs durch einen Kanal hervorgehen, dann zu beiden Seiten des Bauchs durch Kanäle in der äußer sten Bauchdecke nach oben und hinten zu dem Cylin« ber laufen. Der Cylinder ist braunroth, 1 Linie dick und 9 Linien lang, in der natürlichen Lage von der vordern Lamelle des innern Kicmenblattes ganz lose umfaßt, so daß alle Eier nothwendig auf der Oeffnung des Eierganges zwischen die Kicmenblätter und folglich in die Fächer desselben gedrückt werden müssen, in denen sie einige Zeit bleiben, mit dem Kiemcnschleime umgeben, die schotenförmige flache Gestalt annehmen, in welcher diese Eier durch die Kiemenröhre hervortreten und ins Wasser fallen. Diese Eier sind sehr klein, rund, durchscheinend, weißlich und durch einen zähen, gelblichen Schleim in besondere Massen verbunden, die 6 — 8 Linien lang, fast 2 Linien breit und Linie dick sind, und 1000 — 1100 Eier enthalten. Diese Eiermasse ist platt, oben und unten gerippt, an dem einen Ende spitzig, am andern stumpf abgerundet. Solche Eimassen kann sie in fünf Stunden bis 50 von sich stoßen, folglich 50,000 Eier legen, die wahrscheinlich größtentheils andern Wcichthiercn zur Nahrung dienen und die we nigsten davon zur vollkommnen Ausbildung gelangen. Der weiße Fleck auf dem Dotter, vergrößert und er- hebt sich schon in den Gängen des Eierstockes. Die Eier haben bei einer gewissen Reife eine äußere Haut, eine ansehnliche Lage von Eiweiß, eine Dotterkugel mit einem großen weißen Fleck, der mit einer nicht scharf begrenzten Narbe Aehnlichkeit hat. Die gegenseitige Befruchtung ist schwierig und unwahrscheinlich, beson ders wenn dir Befruchtung eine innere ist. Der Saame