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10512 Börsenblatt s. d. Dtschn. Buchhandel. Künftig erscheinende Bücher. 239, 12. Oktober 1907. ^keschenkliteratuk. Ich bitte, rechtzeitig für das Lager zu bestellen die bei mir erschienenen gangbaren Romane: v. Brandis-Zelion, Emma, Der Erbe von Adlerhorst. Roman. 5. Ausl. Brosch. ^ 4.20, geb. ^ 6.—. — Die Violinspielerin. Roman. 7. Aufl. Brosch. 3.50, geb. 5.—. Von Lilien, Anna Freiin, Im Kampf des Lebens. Roman 2. Aufl. Brosch. „O 3.50, geb. 5—. Reiter, Hch., Der tolle Christian in Paderborn. Historische Erzählung. 2. Aufl. Brosch ^ 3 —, geb ./6 4.50. Paderborn Verlag von I. Ester. In einigen lagen wird orselleiosv: XcljuslierunxsvvaniltLfeln cler li. u. li. Ö8lerr -unxsr. Armee uncl Kriegsmarine. Hack äsr Untnr gs- rsiellnst von Oberleutnant OllMÜlo li-igkößtzi Kupplement, sntllaltsnd 5 Figuren in der neu singeküllrten Adjustierung. kreis: 75 H ord., 55 ^ bar. Lei dieser Oslsgenllsit bitte ieb glsiell- rsitig aneb um gsk. erneute Verwendung kür dis erst vor einigen Normten srsollisnsns komplette 8sris dieser Adjustisrungs- vandtnksln; dieselbe bestellt aus 8 laksln (Lormat: 40x50 om) mit 39 Ligursn in litll. Larbendruek. kreis: 6^ord., 4^850^bar. Leipzig, 8. Oktober 1907. lVloritr kukl. Schriften von ?. fritr kffer. Priester der Gesellschaft Jesu. s^ Bei mir sind erschienen: Blüten der Marienminne. Gedichte. 3. Auflage. Eleg. geb. 3 Christi Leid und Herrlichkeit. 60 Sonette. Eleg. geb. 2 ^ 50 H. Unsere Liebe Frau von Guada lupe. Eine Marienlegende. Eleg. geb. 1 50 H. Rabatt in Rechnung 25<>/o, bar 33l4°/o- Jch bitte, nicht auf Lager fehlen zu lassen; durch Vorlage der hübsch ausgestatteten Bücher ist der Absatz leicht. Paderborn. I. Esser Verlag. Lsltm VöllgU-XgtslUö n. 8. IV. bittet man niebt sm makulieren, sondern sinLUsenden an dis Bibkotkek äes Börsen Vereins. Verlag von Palm L Enke in Erlangen. Zur Versendung nur auf Verlangen liegt bereit: Hellas und Rom tM Spiegel deutscher Dichtung. Line Anthologie von ^ vr. Karl Zettel Kgl. Gymnasialprofessor a. D. (Herausgeber von „Edelweiß", „Ich denke Dein" usw.) mit einem erklärenden Namenverzeichnis von Otto Hartlich Oberlehrer an der Fürstenschule in Grimma i/S. Herausgegeben von August Brunner Kgl. Konrektor am Luitpoldgymnasium in München. Gr. 8°. 2 Bände. Bd. I u. II geh. ä ^ 4.— ord., ^ 3— no., ^ 2.70 bar. Bd. I u. II geb. l r, L „O 5.— ord., ^ 3.35 bar. Kplt. geb. / ^ 9.40 ord., 6.30 bar. Jeder Band wird auch einzeln abgegeben. Ki« AroöeeLemplar öis 1. November mit 4t)o/o bar Der durch die Herausgabe der Anthologien „Edelweiß", „Ich denke Dein" usw. in bleibender Erinnerung stehende Dichter und Schriftsteller Or. Karl Zettel schuf hier ein Werk, das als Lesestoff nicht allein für unsere Jugend in den oberen Klassen der humanistischen Mittelschulen eine längst empfundene Lücke ausfüllt, sondern das auch das Interesse jedes Gebildeten in hohem Maße fesseln wird; ersieht dieser, daß hieraus, wie sich Geschichts- und Kulturbilder der althellenischen und altrömischen Welt im Geiste und in der Kunst Deutscher Dichter widerspiegeln. Herr Geh. Obcrschulrat Prof. vr. Rud. Menge in Oldenburg schrieb uns soeben über dieses Buch folgendes: „Mit immer wachsender Freude habe ich in Zettels schönem Buche gelesen. Wohl wußte ich. daß unsere deutschen Dichter stets gern aus dem unversiegbaren Quell des Altertums geschöpft haben, aber daß Hellas und Rom so reich und vielseitig im „Spiegel deutscher Dichtung" wedergestrahlt würden, ahnte ich nicht. Auch minder bedeutende Dichter haben, vom Zauber des Altertums berührt, schöne Gedichte geschaffen. Wäre ich noch in der Schule tätig, wie oft würde ich das prächtige Buch mit in die Klasse nehmen, um bei der Lektüre altklassischer Schriftsteller deutsche Gedichte zur Ergänzung vorzulesen. Die Begeisterung der deutschen Dichter würde auf die Schüler überspringen, denen man jetzt so oft das Altertum widerwärtig zu machen sucht. Solch ein Buch wünschte sich schon im Jahre 1896 Julius Ziehe«, s. „Aus der Werkstatt der Schule, S. 168". Und kein Geringerer wie der hervorragende Ästhetiker Professor vr. Georg Brandes in Kopenhagen faßt sein Urteil über dieses Buch in folgende wenige Worte zusammen: „Ich finde die Idee sehr originell und verdienstvoll, alle lyrischen Gedichte zu sammeln, die in deutscher Sprache Mythen und Geschichte der Alten behandeln, und ich bin über den Reichtum der deutschen Literatur an solchen Gedichten überrascht; ich glaube nicht, daß irgend ein anderes Volk eine solche Sammlung zuwege bringen könnte." Wir bitten um tätige Verwendung und um gef. Angabe Ihres Bedarfs, liegen bei. Erlangen, Oktober 1907. Zettel Ualrn L Krrke