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127, 4. Jum 1916. Redaktioneller Teil. i e gut Württemberg allewege. Furchtlos und treu. Zum Geburtstag Sr. Majestät des Kölligs von Württemberg. Fred B. Hart nimmt au, daß das Blatt vom Württembergischen Jnf.-Negt. Nr. 126 stammt. Angabe des Druckorts fehlt. *Haut-Se. Kriegsblätter der Kriegsgemeinde Haute-Seille, Hrsg, v. Leutnant Walde, s. auch Nachrichten aus Sachsenruh. Ter Horchposten des Kgl. Württembergischen Gebirgsbataillons. Ernst und Scherz in Wort und Bild. Schriftleitung U.-O. Krauß. Truck: Jeß in Colmar. Illustriert und ausgestattet in der Art der übrigen hier gedruckten Blätter. -Hurra! Kriegszeitung des Jnf.-Negts. Bremen. Nr. 1 erschien in Deutsch-Bailly im Nov. 1914. Das Blatt ist bis zu Nr. 27 vom 11. Ang. 1915 festzustellen und ist sehr selten. Das Papier soll zum Teil eine Bremer Firma geliefert haben. Auch den Druck und Satz besorgten Feldgraue aus Bremen. Kaiserfeier P. U. Postüberivachungsstelle) Colmar Jan. 1917. Druck: A. Jeß, Colmar. Enthält ein Programm der Kai serfeier, Gedichte und Zeichnungen. Roeselaerer Kaiser grüß. Hrsg, mit Genehmigung der Orts-Kommandantur Noeselaere (1916). Kaiser-Zeitung des O st-Heeres. Hrsg, von der Presse- Verwaltung Lodz zur Feier des Geburtstages S. M. d. Kaisers 1915. Schriftleitung: George Cleinow, der bekannte Heraus geber der »Grenzboten«. Kampfblättcr des deutschen Karpathen-Korps. Druck und Verlag d. deutschen Karpathenzeitung, s. diese. Deutsche Karpathen zeitung. Hauptschriftleiter: Axel Nipke, der bekannte Herausgeber der deutschen Monatsschrift für Po litik und Volkstum »Der Panther«. Nachrichtenblatt mit gutem Feuilleton. Erscheint täglich seit 1. Dezember 1916. Drnckort wahrscheinlich Marmaros-Szigeth. Seit Herbst 1917 erscheinen als Beilage und auch selbständig die »Kampfblätter des Deutschen Karpathen-Korps«. Der Kontrollspiegel. Moderne Zeitschrift für Taktik. Hrsg, v. d. Blütenlese des Schweizerischen Unteroffiziers-Korps. Bern, 26. Okt. 1917. Ned. Chrysostomus. Dr. I. Schenk u. Söhne. Feldgraue Korrespondenz. Im Felde herausgegeben von Heinrich Otto Oehlke. Wohl das einzige Unternehmen dieser Art: Mitarbeit für Zeitungen in größerem Stile, direkt aus dem Schützengraben heraus. Es kamen 15 Lieferungen (Februar —September 1916, je 8—15 Blatt in Schreibmaschineuabzllgen) heraus. Korrespondenz der Zeitung der 10. Armee. Einseitig gedruckte Korrespondenz, die unentgeltlichen Nachdruck mit An gabe der Quelle (Zeitung der 10. Armee) gestattet. Landsturms Krieg sbote, Hrsg, vom Kriegsfreiw. Audorff, 2. bayer. Landst.-Jnf.-Bat. München, 4. Komp. Das Blatt zeigt oben am Kopfe das Eiserne Kreuz und Münchener Kindl. Es erschien erstmals im Oktober 1915 und ging mit Nr. 12 ein. Ge druckt bei W. Winkel in Bernburg. K r i e g s b l ä t t c r des F e l d a r t. - N e g t. v. B l ö d a u. Nr. 1 erschien Sept. 1917. Druck: Armeedruckerei »Zwischen Maas u. Mosel«. (Die ersten 6 Nrn. sind lithographiert.) K r i e g s f l u g b l ä t t e r. Felözeitung derer vom Jnf.-Ncgt. . . . Znm Besten des Hinterbliebenen-Grundstocks in freier Folge Hrsg, vom Negiments-Buchwart. Gedruckt in der Bcrgischen Druckerei und Vcrlagsanstalt Elberfeld. Nr. 1 erschien Mitte Mai 1917, Nr. 2 Mitte Juni 1917, Nr. 3 Mitte August 1917. Preis f. Regiments-Angehörige 10 enthält Skizzen, Anekdoten, Gedichte und hübsche Federzeichnungen, besonders von Funker Schneider. Die Gedichte stammen z. T. von Nichtkämpfern und älteren Dichtern. Kriegs-General-Anzeiger. Einziges unoffizielles Organ der Sanitäts-Kompagnie III. A.-K. 5. Jnf.-Div. Gedr. in Chauny, m. Beitr. v. Großmann, Stühm n. a. Humoristische Weihnachtszeitung. ^Letzte K r i e g s n a ch r i ch't e n. XIX. Armeekorps. Nachrichten blatt. In der Deutschen Bücherei ist eine Nummer aus d. I. 1916 vorhanden. K r i e g s n a ch r i ch t e n. Funkenstation bayr. Fernsprech - Abtei lung 5. Einseitig bedrucktes Nachrichtenblatt mit dem Heeres bericht und kurz wiedergegebenen Pressenachrichten. Soll auch mit anderer Formationsbezeichnung (Fernsprech - Dvppelzug 5. Bay. Jnf.-Div.) erschienen sein. Letzte Kriegsnachrichten Lille. Erschienen bereits im Winter 1914 als Nachrichtenblatt neben der Liller Kriegszeitung. Mit Nr. 685 erschienen sie das letzte Mal als Sonderausgabe, von da ab in der Liller Kriegszeitung selbst. Neueste K r i e g s n a ch r i ch t e n. Armeegruppe Laffert. Nach-i richtenblatt. *Kriegsnach richten aus Przemysl. Genehmigt vom K. u. k. Festungskommando. Hrsg. n. Red.: M. G. Nosenfeld. Druck: Knoller L S., Przemysl; in deutscher uuü polnischer Sprache. Aus der Zeit der Belagerung Przemysls Oktober 1914. Sehr selten, nicht mehr vollständig erhältlich. K r i e g s z e i t u n g: s. Kriegszeitung der 7. Armee. K r i e g s z e i t u n g der 4. Armee. Erscheint seit Dezember 1914. Ihr Geburtsort ist Thielt. Die ersten 8 Nummern trugen den Titel »Kriegszeitung — Ooorlogs-Gazet« und hatten flämischen und deutschen Text. Später wurde die Druckerei nach der Etap- pen-Station Gent verlegt. Von nun ab standen der Zeitung große moderne Maschinen zur Verfügung, es konnte die Bild beilage »Lose Blätter« beigegeben werden, Dr. Anton Kippen berg, der Hauptteilhaber und Leiter des Jnselverlags-Leipzig, übernahm die Herausgabe, bekannte Künstler wie Lucian Bern hard, Plontke und der Schriftsteller Nüttgers wurden als stän dige Mitarbeiter herangezogen. Das Blatt enthält auch wert volle Beiträge bekannter Schriftsteller aus der Heimat. Das Titelblatt ziert meist eine Karikatur, Nr. 129 lag eine Sonöer- beilage bei »Wie bestelle ich meinen Gemüsegarten«. Erschei nungsweise: zweimal wöchentlich, Donnerstags und Sonntags. Eine der besten Feldzeitungen, die dauernden Wert behält. K r i e g s z c i t u n g der 7. Armee. Wurde vom Oberkommando der 7. Armee unter Generaloberst v. Heeringen gegründet. Die erste Nummer erschien am 24. Oktober 1914, also noch vor der Liller Kriegszeitung. Anfangs wurde das Blatt nur einmal wöchentlich im Umfang von 4 Seiten ausgegeben (Druckort Laon). Von Nr. 20 (6. März 1015) ab erschien die Zeitung achtseitig, von Nr. 25 vom 7. April 1915 ab zweimal wöchentlich und vierseitig und von Nr. 55 vom 21. Juli 1915 ab zweimal wöchentlich und achtseitig. Bis Nr. 8 erschien auch eine Ausgabe mit französischem Text (»lournal cle xuerre«). Mit dem Erscheinen der OaLvtts ckes ^rä>enn68 wurde diese überflüssig. Von Nr. 139 Mai 1916) an wurde die Zeitung illustriert, die Bilder werden in eigener Werkstatt hergestellt. Nach eigener Angabe benutzt man außer den W.T.B.-Kartcn keinen einzigen in der Heimat hergestcllten Bild stock. Interessant ist, daß das Druckereiperjonal aus 12—15 Franzosen besteht, die angeblich kein Wort deutsch sprechen kön nen, aber so geübt sind, daß sie den deutschen Text schon fast so gut setzen wie französischen, nur müssen die deutsch geschriebenen Manuskripte in Lateinschrift umgeschrieben werden. Diese Setzer gehörten früher znm »Coru-ier cle l'^igne«. Erscheinungsort ist Laon. 33 Tausend Stück werden unentgeltlich an die Trup pen geliefert. Heute ist diese Zahl wahrscheinlich bereits weit überschritten. Über die Entwicklung der Zeitung, deren Schrift leiter seit Januar 1916 Oberleutnant Joho ist, berichtet aus führlich die Jubiläumsnummer 200. Bis Nr. 76 erschien die Zeitung unter dem Titel »Kriegszeitung«. Ihr Inhalt ist äußerst mannigfaltig, der Bilöschmuck sorgsam ansgewählt. Kriegszeitung der 9. Armee. Druck, Verlag, Schriftl.: Kraftfahrstelle A.O.K. A. 9. Nr. 1 wurde Ende September 1916 ausgegeben. Seit Nr. 227 erscheint die Zeitung in Folio. Nr. 240 ist als kleine Montagsausgabe wiederum in Quart gedruckt. Auch die Qualität des Papiers wechselt mehrfach. Meist nur ein Blatt mit Heeresbericht und Pressenachrichten. Kriegs-Zeitung der 11. Armee. Die erste Nummer er schien am 26. Oktober 1915. Ursprünglich wurde die Zeitung von Budapest aus den Soldaten der Armee Gallwitz nach Ser bien nachgeschickt. Als der rasche Vormarsch der Truppen dies unmöglich machte, stellte sie zunächst mit Nr. 13 ihr Erscheinen ein, erschien aber anfangs Februar 1916 von neuem, doch jetzt in kleinerem Format. Ursprünglich wurde sie von einem der In haber des Verlagshauses Ullstein, Leutnant Rudolf Ullstein, her ausgegeben, später von dem Chefredakteur der Berliner Abend post Ewald Oheim. Nun wurde auch der Druckort ans Ungarn ins Kriegsgebiet verlegt, und zwar nach üsküb. Daß die Drucke reieinrichtung, die man hier vorfand, nicht erstklassig war, läßt sich denken. Mit Nr. 222 hat die Zeitung am 15. November 1916 unter dem bisherigen Titel zu erscheinen anfgehört. Seitdem erschien die «Kriegszeitnng Heeresgruppe von Below«, die neuer dings auch schon wieder ihren Titel in »Kriegszeitnng Heeres gruppe Scholtz« (s. diese beiden) umgewandelt hat. Kriegszeitnng für das 15. Armeekorps. Die erste Num mer erschien am 5. Dezember 1914 ohne nähere Angaben. Novem ber 1915 bis Juli 1916 wurde eine illustrierte Beilage »Der Aus bläser« znr »Kriegszeitung f. d. 15. A.-K.« beigegcben. Mit Nummer 233 vom Oktober 1916 eingegangen. An ihrer Statt erscheint seit Juni 1917 »Die Mauer« (s. d.). 311