Einnehmer. Nun, Ännchen, bleibst Du doch wohl hier? Was Dein ist, liegt im Stübel. (Zeigt mit der Klarinette nach dem Zollhaus.) Und war ich etwas jäh mit Dir, Ich bitt' Dich, nimm's nicht übel. Ännchen. Ich fass es nicht; auf einmal mild Ist dieser da — und jener wild. Hat denn die Welt sich umgcdreht? Einnehmer. Ja; jener bleibt und dieser geht. (Rechts ab, Ännchen blickt ihm verwundert nach.) Zehnter Auftritt. Der Kaiser. Kranz. Annchen. Franz tritt links in den Vordergrund, Ännchen bleibt rechts. Der Kaiser, der die Fuhrmannstracht abgelegt hat, kommt aus der Gasthausthiir und tritt zwischen die Beiden. Kaiser. Was steht ihr da so tief betrübt? Ännchen. ! s-h', dass mich nicht mehr liebt. Franz. Sie nimmt nicht Theil an meinem Glück. Ännchen (die bisher abgewendet stand, kehrt sich um, sieht den Kaiser Überrascht und befremdet an, dann rasch). Da nehmt das Angeld nur zurück! Ihr seid ja nicht derselbe mehr. Kaiser. Du bleibst in meinem Dienst nunmehr! Ännchen. Nein! nein! Kaiser. Nur in gewissem Sinn — Als baldige Zolleinnehmerin. Ännchen. Ja, treibt noch mit mir Armen Spott! Franz. Es ist der Kaiser! Ännchen. Du mein Gott! (Zu Franz). Was sagtest Du mir das so spät! (Zum Kaiser). Wie soll ich danken, Majestät! Sie will vor dem Kaiser niedersinken, dieser sasst sie an der Hand und führt sie Franz zu. Ännchen (zu Franz). Verzeih', erst jetzt versteh' ich ganz. Franz (sie an's Herz schließend). Mein liebes Ännchen!