Jin Walde. >in tiefes Sehnen fühlte ich schon lange, Das wirre Stadtgetümmel zu vertauschen Mit dem geheimnisvollen Waldesrauschen, Mit frischem Grün und lust'gem Vogelfänge. Ich eilte, folgend mächt'gem Seelendrange, Dem ems'gen Schaffen der Natur zu lauschen, Ich gieng hinaus, das Herz mir zu berauschen Mit Waldesduft bei einsam stillem Gange. Und doch, als ich im Wald verlassen weilte, Da überkam mich leise Bangigkeit: Nicht konnte ich aus voller Brust mich freuen. Mir fehlt' zu ungetrübter Seligkeit Ein zweites Herz, dass meine Freud' es theilte: Und sehnend wollt' ich glücklich sein zu Zweien. K. Krispin. Zartes Zehnen. sausend gold'ne Sterne blinken Hoch am blauen Himmelszelt. Wie sie zittern, wie sie winken! Wunderbare Gternenwelt!