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chen Geschichtschreibern findet, daß sie dem Soldatmstailde eigenthümlich zu. gehöret hätten. Also waren die Reichen, welche sich selbst auf die theuren Zei ten versorget hatten, davon ausgenommen gewesen. Daß Joseph den Fünf ten des Gckreydes dem Könige verschreiben ließ, war auch nicht zu viel, weil schon bekannt war, daß die Aegypter eben so viel entbehren und sonst verkauften konnten, i Mos. 4i/ Z4. (Allgem. welchij). Th. I- S. 419-) Da nun aufsolche Weise durch JosephsDienst alles in guter Ordnung, und in der besten Verfassung, durch ganz Aegyprcnland, blieb, und an nichts von alle dem zu denken ist, was von der Versetzung der Aegypter, und der Zerrüttung im Lande, oder der Einschliessung derBegüterten in die Städte, heuteszuTage, bey diesen löblichen Anstalten Josephs, gesagt werden will; so ist kein Zweifel, daß man, bey einer solchen Einrichtung, Josephs Policey- Landeshaushaltungs- Cammer- und Steuer - Geschicklichkeit erkennen, und einem jedem Lande Glück wünschen kann, welches die Früchte solcher Bemühungen in gleichem Maasse einerndten kann. Wohl allen Familien und Häusern, wo eine gute Einrichtung der häuslichen Angelegenheiten, aufgestellet und beobachtet, auch zur Zeit der Noch eine gute Einschränkung gemacht, und dem Dürftigen vom Ueberflusse reichlich gegeben wird. Da hat alle Haushaltungsrechnung ein ehrliches Ende. Ausserdem, wenn durch unordentliches Haushalten alles ver schwendet, und der Nächste betrogen wird, macht sich die Rechnung von selbst, und hat ein schlimmes ENDE.