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47 und Officianten, und überhaupt die obengenannten zum Zuge geladenen Herren, die Bürger unter den schon ge nannten Achtzigern, (außer ihnen der Iubelschullehrer Schneider), dann von den eingepfarrten Dörfern die Schullehrer und die Richter. Bei diesem Mahle wurden mehrere Toaste auf Se. Majestät den König, den Herrn Staatsminister, von diesem auf die Stadt Zittau, von andern auf die Geistlichen, auf die Alten und mehrere einzelne hochstehende Gegenwärtige ausgebracht. Die Com- munalgardisten wurden Nachmittags auf der Schießwiese mit Bier bewirthet. Später Abends fand ein Fackelzug der Gymnasiasten und Seminaristen statt. Derselbe durchzog, geleitet von den aus den ersten zwei Gymnasialclassen gewählten Mar schällen Lachmann, Zürn und Böttcher und den altdeutsch und ritterlich gekleideten Zugführern Wadenbach, Reiner, Ve nus, Mättig, Seifert, Messerschmidt, Riccius, Menzel und Berthold, mit einer für diesen Zweck von den Gymna siasten angeschafften und mit den Vaterlandöfarben ge schmückten Fahne, die Hauptstraßen der Stadt, rief dem Herrn Staatöminister v. Carlowitz und dem Herrn Re gierungsrath Quierner, ferner den vier Mitgliedern der Gymnasialcommission, Bürgermeister Just, Stadtrichter Bergmann, I. Stadtrath Kühn und Pastor Primarius Klemm, dann den Herrn Lehrern des Gymnasiums, nach dargcbrachter Huldigung durch die drei ersten Gymna siasten Haupt, Schmidt und Jentsch, feurige Vivats durch den ersten Zugführer Messerschmidt aus und ver brannte, nachdem noch dem Stadtrathe und den Be wohnern Zittau'ö Lebehoch gewidmet worden, unter dem alten klassischen Gesänge der Studirenden: Oanclsamus igitur, die Fackeln auf dem Markte. Die Theilnehmer