zwei Mitglieder der Commun-Repräsentantschaft, Herr O. Karl Friedrich Eduard Schmidt und Herr Kaufmann Wilhelm Theodor Schwabe in einer Sitzung die Sache ernstlich zur Sprache. Der Stadtrath und der größere Bürgcrausschuß stimmten auch dafür, etwas Entscheiden des zu thun. Es ward ein Ausschuß zu diesen Angele genheiten ernannt, der aus dem Bürgermeister Just und den Stadträthen Hoffmann, Oehme und Mönch, und von Seiten der Bürgerschaft aus v. Schmidt, Gärtner Eiselt, Kaufmann Eduard Epner und Instrumentmacher Knothe bestand. Zu demselben ward später auch der Pastor Primarius Klemm gezogen. Man gewann Gutachten und einen neuen Bauplan von einem der vorzüglichsten jetztlebenden Baumeister, Schinkel zu Berlin, und schaffte Geldmittel in Hoffnung auf künftigen Ertrag der Sitze. Am 14. Ian. 1834 ward der Wunsch des Umbaues und der Vollendung der Iohanniskirche vom größern Vürgerausschusse förmlich ausgesprochen. Der Stadtrath beschloß den Bau am 17. Jan., die Regierung genehmigte ihn am 14. Febr. Am 3. März wurde der Bau wieder wirklich begonnen, um welchen, außer den eben genannten Mannern, auch die Kaufleute Groß, Schulz u. Schwabe durch Besorgung der Geldangelegenheiten sich sehr verdient machten. Vermittler zwischen Schinkel und unserm Bau wesen war der Berliner Baumeister Helfft. Hiesige Bau leute waren der Architekt Schramm, der Zimmermcister Schramm, der Maurermeister Bergmann (welcher 3 Tage nach der Einweihung starb und dem das erste feierliche Trauergeläute galt), und der Steinmetzmstr. Köppel, Mau- rcrpolirer war Johann Hiller, Zimmcrpolirer Gottlieb und Gottlob Schramm. Es wurden nun neue Gerüste in der Kirche und um dieselbe aufgeführt und eine große