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ooooooov^aaciociric!c!cioc!cicill^i;c!oiiiooc!ciaor!cic!or!ooar!cioaocic!0!Iociizc!croocicic!oc>c!r;c!llcic!c!c!!2!i!cicir!or>llcioiiQiiL>oc!cisacici2r,^Lllci:i!22czovcrMc>llOriOL>nioc!orir7c! 2132 V°rlr»bl-U I. d. Lisch». Buchy-»ds. Fertige Bücher. ^ 94, 24. April 1918. re Buchdruckerei und Verlags - Buchhandlung 8 Carl Fromme k^', Wien ^ „österreichische Ncherei" E Eine Sammlung aufklärender Schriften über Österreich 8 herausgegeben von der ^ österreichischen WoffkiibMerlichen Vereinigunij Z geleitet von ^ T Hofrat Professor Ir. N. o. Wertstem Mitglied des österreichischen Herrenhauses. 2 Jedes Bändchen 6 Voo.cn 17xl2, mit Amschlagzeichnung 2 von Maler Rudolf Geyer, K. 1.— ----- M. —.80 A Zu- Versendung liegen die 3 ersten Bä? --den bereit: ^ Univ.-Prof. Oc. A. Dopsch, Österreichs geschichtliche Sendung ^ Rgsrat. Univ -Prof Or. M. Haberlandt, Die nationale Kultur 6 der österreichischen Völkerstämme ^ Richard Charmatz, Öfter- ^ reich als Völkerstaat. Weitere Bändchen sind in Vorbereitung: ^ VolkswirtschaftxTechnikxVrrkehrswesenXHeerX ^ GeographischesXBilduugswesenXKunstgewerbeX c> G werbe-Malerei X Bildhauerei und Architektur X 8 L teratur und Theater X Musik ^ Medizin ^ o Von den Herren Prof. vr. N. Kobatsch, I. Sekretär des o. ö. m Gewerbevereins ^ Lofrat Prof. H. Freih. von Zü°ptner ^ Li Lofrat Prof. Or. F. Neuwirth ^ Lofrat i^r. E. Leiscbing ^ L Ngsrat. Or. S. Frankfurter ^ 5)ofrat Or. Adolf Vetter ^ LI Schriftsteller Müller-Guttenbrunn ^ Minister a. D Or. ^ Heinr. R. von Mittek Prof. Or. R. Sieger ^ Lofrat A Direktor Max von Millenkovich ^ Lofrat Prof. Or. A. n Freih. von Eiselsberg. ^ Die Bändchen werden, soweit es die gegenwärtigen schwierigen L> Produktionsverhältnisse gestatten, in rascher Aufeinanderfolge A zur Hsusgabe gelangen. ^ Also Kontinuationslisten anlegen! LI Var einzeln mit 35<X, X 25 Exemplare mit 40^ X 8 50 Exemplare mtt 45Q/, X 100 Exemplare mit 50"/„ X 8 In Rechnung mtt 30"/^. ^ Auch gemischt. — Gerade 50 Exemplare auf ein 5-Kilopaket. 8 Varnuslieferung auch in Leipüg, bei F. Volckmar. U Sehr geeignet auch zum Versand ins Feld ^ und für Feld- und Bahnhofsbuchhandlungen. m Prospekte, Schaufensterplakate sowie sonstiges Vertriebs-- ^ material stehen zur Verfügung. ^ Wir erbitten ihre Vorschläge betreffs Vertriebes. „ ^ Was bezweckt die „ÖsterrcichischeBücherci"? Bcvorwir ^ hierauf Antwort geben, sei folgendes ganz offen ausgesprochen. Es nützt nichts, über das, was zwischen unseren nord- o deutschen Waffcngenossen und uns nie so recht ein ver- ^ ständnisvolleres Verhältnis aufkonnnen ließ und läßt, wie ra cs aber doch im beiderseitigen Interesse so notwendig wäre, ^ immer und immer wieder nur in vertraulichen Kreisen zu A reden und zu diskutieren. Dabei kommt nichts heraus, und r> darum sei es einmal ganz frei herausgesag«: Wir Österreicher werden von unseren reichsdeutschen Nach-- ^ barn im allgemeinen nahezu auf allen Gebieten, sei es der c> Wissenschaft, Technik, Industrie, des Gewerbes usw, als ^ nicht ganz gleichwertig angesehen; der Reichsdeutsche dünkt ^ sich dem Österreicher gegenüber in Allem überlegen -— und o das mit Anrecht. Nicht viel anders dachte und denkt man ^ über uns auch im übrigen Ausland; in der Schweiz, in ^ Lolland, Skandinavien etc. o Würbe man uns „draußen Im Reiche" und im Ausland U überhaupt besser kennen, d. h. hätte man sich der Mühe ^ unterzogen, die Leistungen der Österreicher auf allen Ge- c> bieten der Kultur wirklich kennen zu lernen und entsprechend ^ zu werten, so könnte über uns Österreicher, namentlich seitens ^ der Reichsdeutschen nicht so geringschätzig gesprochen werden, c> wie es leider oft tatsächlich der Fall war und ist. cnaolicirtcicüpcictriOlioliooizcioctctcicicicicicirtciiIciciitizociei LLH ^ u, a Buchdruckerei uud Verlags - Buchhandlung Z ^ Carl Fromme ^ Wien Z „Österreichische Bücherei Eine Sammlung aufklärender Schriften über Österreich ^ Lier nun soll die „Österreichische Bücherei" ein- ^ o setzen. Nur ein gegenseitiges Sich-kennen-lernen, o ^ was das gegenseitige Verstehen zur Folge hat, A ^ bringt die Menschen einander näher! In diesem ^ ca Sinne will die „ÖstcrreichischeBücheres" wirken,in ll ^ diesem Sinne möchte sie ausgenommen werden. A -- Die „Österreichische Bücherei" bringt knapp gehaltene ^ o Übersichten über alle Kulturgebicte Österreichs, in ge- ci ^ mcinserständlicher Weise von berufenen erstklassigen ^ ^ Verfassern bearbeitet, um vornehmlich der studierenden ^ !p Jugend und den so bildungsfrohen deutschen Volksweise» o ^ zugänglich gemacht werden zu können. ^ ^ DieBändchen können und wollen keine erschöpfende 8 ^ Darstellung bieten; sie wollen,ohneSchönfärberei, ^ o österreichischen Zuständen und Leistungen eine kurze, o 8 aber gerechte Würdigung zuteil werden lassen. 8 o Derjenige, der über den eine» oder den anderen Gegenstand 8 ^ mehr zu wissen wünscht, der mag die größeren Werke o Nachlesen, die in den einzelnen Bändchen zum weiteren ^ o Studium des betreffenden Gebietes angeführt und ein- a A pfohlen sein werden. ^ ^ Denn es gibt wohl mehr oder weniger umfangreiche ge- ^ diegene Werke, die das eine oder andere Kulturgebier ll ^ Österreichs eingehend behandeln, allein derartige Sonder- a o Veröffentlichungen vermöge» infolge ihrer Anlage und ^ ci ihrer nicht geringen Preise keine große Verbreitung unter 0 o den weiten Volkskreisen und der Jugend zu finde». 8 So entspricht die „Österreichische Bücherei" einem A ^ tatsächlichen Bedürfnis; sie war notwendig; das beweist ^ n> das mit Recht so geschätzte Buch Naumanns „Mittel- ca ^ europa". Mehr als an einer Stelle glaubt Nauniann ^ ^ seine engeren Landsleute vor Überhcbung warnen zu müssen, o ci Oder ist es keine Mahnung, wenn er auf Seite 115 sagt: ci 8 „Überhaupt soll in allen diesen Fragen der Nord- o r> deutsche nicht vergessen, daß er zwar organisierter, ^ aber nicht klüger ist als seine südlichen Nachbarn." g 8 Oder zum Schluffe auf derselben Seite: 8 A „Sic" inämlich die Österreicher) „sind als Einzel- ^ H menschen genau so gescheit und fach- und sachlundig x, als jeniand von uns und kennen unsere wirtschaftlichen 0 3 Dinge meist besser als wir die ihrigen. An Einzel- ^ c, heilen können wir oft eher von ihnen lernen als sie ca von uns. Was ihnen fehlt, ist nur der preußisch- 0 ^ deutsche Wirtschaftsgeist als Maffenerscheinung." ^ ^ Daß cs vielfach uns an „Organisation", „Energie" und ^ o „Ausdauer" fehlt, das wissen wir wohl; der Krieg hat es o ci uns mehr denn je wieder zum Bewußtsein gebracht; hier o ^ können, wollen und müssen wir von den Deulschcn lernen. ^ o Aber als weniger begabt und weniger fortschrittsfähig o 8 wollen wir auf die Dauer nicht gehalten werden — das ci ^ empfinden wir als üngcrcchligkeit. H A Viele der ünsern werden nach Deutschland gerufen, wo ^ o sie. als angesehene Vertreter ihres Faches, als Lehrer an Lochschulen, als Künstler, Techniker, Direktoren von großen ^ ^ Anternehmungen usw. wirken; viele andere wurden nach ^ o Deutschland gerufen, sind aber dem Rufe nicht gefolgt, o 8 Das sollte nicht übersehen werden, beweist es doch, daß g ^ auch wir bedeutende, in dem großen, von aller Welt an- ^ ca erkannten deutschen Bildungs- und Forschungsgebiet eben- o 8 bürtige Vertreter stellen. 8 o o c-cmociriricmillacillooiiciciciooillooocicillciciooooooocicicioillki