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^ 249, 25. Oktober 1916. Fertige Bücher. An Rudolf Haas, den Verfasser des „Trieblinay".*) Eine neue Empfehlung soll es sein, V)ic sic bislang noch niemals gewesen. Ich habe Ihr Buch beim Rerzenschcin Im Trommelfeuer gelesen. Und daß ich ganz bei der Sache blieb, Mit ruhigem Herz am schweren Play, Beweist, mir war das Leben so lieb, wie Ihrem Tricblmatz. — Der Rerl, der sei mir jetzt dreifach gewertet, Seitdem er mir trommelfeuer-gehärtet. *) R. Haas, Matthias Trieb!. Die Ge- ^ v . schichte eines verbummelten Studenten. ^ Hauptmann d. R. in einem Inf.-Regt. 12. Tausend Geh. M. 4 —, gcb M. 5.— (sonst Schriftleiter einer großen Tageszeitung). Vor kurzem gelangte das sechste bis neunte Tausend zur Ausgabe von: Triebl der Wanderer Roman von Rudolf Haas Geheftet M. 4.—, gebunden M. s.so Die erste, mir soeben zugegangene Rrilik über dieses mir Spannung erwartete Such lautet: wer den verbummelten Studenten Matthias Trieb! kennen gelernt hak, wird seine Freude haben ob dieses Wiedersehens des Doctors medicinae und warmherzigen lllenschenfreundes in der rauhen Schale eines oft ins Derbfröhliche binüberneigenden Ironikers. Auch diesmal ist es dem Schöpfer dieses sozialen Problems, Rudolf Haas, gelungen, seinen Helden in scharfen Um rissen aus der ganzen Umgebung herauszuheben und aus dem Lluell des Volksrums zu schöpfe». Die Heimatliche ist in ein wurzelcchtcs Gewand gekleidet und gibt dem Leser Einblicke von herzerhebender Güte. Dabei gebraucht der Verfasser zu seinen Bildern die einfachsten Mittel und arbeitet nie mit Pose. Das Such ist nicht für zimperliche Leute geschrieben, sondern für solche, die an Prachtmenschen ihre Freude haben, mit ihnen Freud und Leid teilen wollen. L. W. im Badischen Generalanzeiger, Mannheim. Das Sortiment wird sich wohl noch gern des guten Geschäftes erinnern, das ihm vor Jahresfrist der erste Trieblroman brachte. Hier bietet sich eine vorzügliche Gelegenheit, dieses Geschäft nicht nur zu wieder holen, sondern noch wesentlich zu steigern, denn nicht nur die Abnehmer des ersten Bandes sind auch ohne weiteres Raufer des zweiten, sondern der zweite Band, der den Verfasser auf der vollen Höhe seines dichterischen Rönne,iS zeigt, wird dem Matthias Triebl noch viele neue Freunde hinzuführcn, die auch den ersten Band erwerben werden. Nehmen Sie daher beide Bände auf Lager. Zurzeit liefere ich nur noch fest, aber, wenn auf beifolgendem weißen Zettel bestellt, mir 40^. Leipzig L. Gtaackmann Verlag S47*