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Schmidt St Günther in Leipzig. 7 Jagd-Zeitung, illustrirte. HrSg. v. W. H. Nitzsche. 10. Jahrg. 1882/88. Nr. 13. 4. Halbjährlich ' 3. - Schnurr in Pasrwalk. Hückstädt. E.> Geschichte der Stadt Pasewalk Vvn der ältesten bis auf die neueste Zeit. 5. (Schluß-)Lfg. 8. * —. SV Schnitze in Leipzig. äoul8e1i6 i)ü.ul66luii8olL6. 105. Ü11. * 2. - Nis RLU-wit,okiQ«rl v. ^vep. 3. llkt. Schul- är <sso., Verlag in Dtratzdurg. HauShallnugS-Lexicou, illustrirtes. Hrsa. v. L. Wilhelmi u. W. Löbe. 10. Lfg. 8 " -.40 Schünemann » Verlag in Bremen. Staats-Handbuch der freien Hansestadt Bremen auf d. I. 1883. 8. * 3. —; geb. * 3. 50 Seehagen in Berlin. Schlaffer'-,F. Eh.. Weltgeschichtef. das deutsche Volk IS. Aufl. 52. Lsg. 8. * 1. — Spcmann m Stuttgart. 7 Collertiou Spemann. Deutsche Hand- u. HauS-Bibliothek. 252. Bd. 8. Geb. * i. — Zntzalt: g. Betrarcat! Bedichte Rach der Uebersetzg. v. K. Förster. 2. Bd. / Ratioual-Litteratur, deutsche Historisch krit. Ausg. Hrsg. v. I. Kürschner. 45. Hst. 8. * —. SV Inhalt: Die Gegner der zweiten Ichlesttchen Schule. Hr«g. v. L. Fulda, l. Bd. 3. Lsg. Springer in Berlin. -j- Itelellti- Kurlilttieb. Lsard. im Lursdnrsuu 4. ksiods - InkrK. 1883. -VusA. Ur. 2. "lVintsrlukräisnst 1882/83. 8. 2. — Urban in Leipzig. WachSmuth, G. F., Diphthcritis. Erfahrungen aus der Praxis üb. Wesen, Entstehst, u. Behandlg. 4. Aufl. 8. * —. 80 Allgemeine Berlagö-Agentur in Berlin, ltvrxvr, 6., »butistisobs Xnt,i?.sn iivtr. äsu ^utbsil <isr öiunsnsobill- kubrt, um äsutsolisn 0ütorveric«tii-. 4. * 1. 20 Diolet i» Leipzig. Freund'- Schüler-Bibliothek. I.Abth. Präparationen zu den griech.u.röm. Schulklassikern. Präparation zu Ovid's Werken. S. Hst. 12. * —. 50 HanSbibliothek ausländischer Classiker. 29. Hst. 12. * SO Inhalt: Beschichte Theodosiur d. Großen v. Flöchicr. Nebers. n. A. Kirsch. 1. Hst. Weder in Leipzig. Hagen, E. R., das Ohr u. seine Pflege im gesunden u. kranken Zustande- 2. Aufl. 8. * 2. —; geb. * 3. — Verbote. Auf Grund des Socialistengesetzes ist ferner verboten: Polizeischuftereien, deutsche. Hottingen-Zürich 1882, Schweizeri sche Genossenschaftsbuchdruckerei und Volksbuchhandlung. Nichtamtlicher Lheil. Eduard Aber'» SOjähriges Buchhändler-Jubiläum. Der älteste Chef der Firmen: Aug. Hirschwald und Hirsch- wald'sche Buchhandlung in Berlin, Herr Eduard Aber, feierte am 1. April o. sein SOjähriges Buchhändler-Jubiläum Als der heutige Jubilar am t. April 1833 in das Geschäft seines Onkels Aug. Hirschwald eintrat, befand sich dasselbe, aus sehr bescheidenen Anfängen hervorgegangen, bereits in der er freulichsten und solidesten Entwicklung. Doch war es Ed Aber Vorbehalten, dasselbe durch seine Intelligenz, seine Thätigkeit und Ausdauer aus jene Höhe zu bringen, auf der wir es jetzt erblicken, als eine der ersten Firmen auf den, Gebiete der Medicin. Sobald der damalige junge Aber sich sattelfest aus seinem Gebiete wußte, wurde ihn, „sein Königreich zu klein" und drängte es ihn, die geschäftliche Basis zu erweitern. Trotz der in jener Zeit noch sehr ungenügenden Verkehrsmittel machte er wiederholte und große Reisen ins Ausland, namentlich nach Rußland hin, um mit den dortigen Universitäten, gelehrten Anstalten und Pro fessoren durch persönliche Bekanntschaft eine directe geschäftliche Verbindung herzustelle». — Große Erfolge wurden seinen dies bezüglichen Bemühungen zutheil, und jetzt noch, nach mehr als 4 Decennien, blühen reiche Früchte der damaligen, mit Liebe be gonnenen Arbeit. Nachdem es ihm so gelungen war, dem Sortimentsgeschäft «ach außen hin einen vorzüglichen und weiten Kundenkreis zu verschaffen und dasselbe für den Platz zum Sammelpunkt der medicinischen Welt zu gestalten, begann er, auch dem Verlag eine erhöhte Aufmerksamkeit zuzuwenden. In richtiger Erkenntniß des Prinzips der Theilung der Arbeit ließ er den damaligen nicht unbedeutenden juristischen Verlag der Firma ganz fallen und concentrirte seine Thätigkeit auf das Gebiet der Medicin und Naturwissenschaft, und namentlich auf das Gebiet der praktischen Medicin. Und wie er bei der Ausdehnung des Sortiments die rechten Mittel zur rechten Zeit zu finden und anzuwenden wußte, so auch im Verlag Genaue Beobachtung aller Vorgänge, rasche Auffassungsgabe, klare Beurtheilung, große Menschenkenntniß, vollständige Beherrschung der einschlägigen Literatur und ein vorzügliches Gedächtniß, in Verbindung mit einem liebenswürdigen, entgegenkommenden und entschlossenen Wesen, halfen ihm dazu, den Kreis seiner Autoren durch die glänzendsten Namen stetig zu erweitern. Eine große Anzahl der Verlagsartikel verdankt seiner eigenen direkten Initiative ihr Entstehen, und dies sind vorzugsweise solche, die einen außerordentlichen und dauernden Erfolg zu verzeichnen haben, wie die Niemeyer'sche Pathologie, die Berliner Klinische Wochenschrift rc. rc. Trotz seiner 72 Jahre gibt sich der Jubilar auch heute noch mit jugendfrischem Herzen und ungebrochener Kraft einem emsigen, rastlosen Streben und Schaffen hin: ein Vorbild für alle jüngeren und älteren Berufsgenossen! Und wie seine Eigenschaften als Buchhändler, so zeichnen ihn auch seine Eigenschaften als Mensch in hohem Grade aus. Wo es gilt, Noth zu lindern, zu helfen und zu unterstützen, da ist er allzeit freudig mit vollem Herzen und mit vollen Mitteln bei der Hand, und gar Viele gibt es, die zu ihm, als ihrem wohlwollenden Berather, ihren: Förderer und Unterstützer dankbaren Herzens aufblicken und deren heiße Segenswünsche ihn auf seinem hoffent lich noch langen, ungetrübten Lebenspfade begleiten. * * * MiSccllen. In Sachen der deutsch-französischen Literarcon- vention berichtet die Nationalzeitung vom 1. ds.: „Die Ankunft des französischen Ministerialdirectors Jagerschmidt behufs.Fort setzung der Verhandlung über die Literarconvention zwischen Deutschland und Frankreich steht für die nächsten Tage in Aussicht. Mit Bezug auf diesen Gegenstand schreibt man uns in Ergänzung früherer Mittheilungen das Folgende: Für den neuen Entwurf dieses Vertrages wird nicht der Schutz des geschäftlichen Unter nehmens, wofür eine kürzer bemessene Frist genügen würde, sondern der dauernde Schutz des geistigen Eigenthums die Haupt sache zu bilden haben. Der Autor soll durch die Convention gegen unbefugte Verbreitung und Veröffentlichung seiner Werke dauernd geschützt werden. In der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 24. Februar or. hat dem Minister gegenüber ein Abgeordneter die Bitte ausgesprochen, beim Abschluß der jetzt in Aussicht stehenden Literarconvention zwischen Frankreich und Deutschland dahin zu 215*