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3554 Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. Fertige Bücher. ,s? 120, 25. Mai 1916. Der Bildermann Steinzeichnungen fürs Deutsche Volk Herausgeber: Paul Tassirer Schriftleitung: Leo Reftenberg. Nr. 3 enthielt: Line Vision von Slevogt. Rudolf Großmann: Deutsches Städtchen. August Gaul: Die neue Sommerzeit, mit Gedicht von Arno Nadel. Erich Heckel: Die Fahrt. Zweites Lied. Lichendorff: „Heimweh" mit Bild- schmuck von Al aus Richter. Nr. 4 enthält: August Gaul: Rut-el- Amara. Erich Heckel: Muschel- stube in Gent. Ernst Barlach: Trost. Max Slevogt: Aadmus. peterAlteuberg:An... — Ein Liebesbrief. Bruno Schönlank: Sol datengräber. — „ — Nun geh auch du . . . Stefan Großmann: Rus sisches Musterungslied. Heinrich Zille: Meine Wurst is jut. Nr. 5 wird enthalten: Rudolf Großmann: Hof garten in München. HeinrichZille: Singende Rinder. Gottfried Keller: Ber liner Pfingsten, mit Bild schmuck von Max Lieber- mann. August Gaul: Die Raben. Max Slevogt: pax vo- biscum. „Berliner Tageblatt": Der Bildermann stellt sich schlicht und klar schon ganz in den Dienst der Aufgabe, „weite Kreise mit der Kunst in unmittelbare Fühlung zu bringen." Die „lvelt am Montag": . . „So sei der Bildermann doppelt willkommen geheißen! . . . . Das schönste aber an der Sache ist. daß die ganze Zeitschrift auf vortrefflichem Papier und als Driginal vom Stein gedruckt ist, sodaß die Zeichnungen in voller Frische, mit der ganzen Ausdrucksfähigkeit des künstlerischen Striches erscheinen . . ." „Schlesische Zeitung": Lin bekannter Berliner Kunstverlag rüstet schon für den Frieden: Paul Tassirer begmnt ein künstlerisch angelegtes Bilderwerk, das Krieg und Frieden bereits paritätisch behandelt. Nach dem Eindruck der ersten Hefte zu urteilen wird auch der „Bildermaun" bald ein Publikum haben. „Hallesche Zeitung": Ls ist sehr zu begrüßen, daß man für so wenig Geld Driginallilho- graphien bedeutender Künstler erstehen kann . . . Jedenfalls darf man mit gespanntem Interesse die folgenden Hefte erwarten." „Hamburger Lcho": Jetzt ist das erste Heft erschienen. Ls empfiehlt sich sehr. Gaul, Graf Kalckreuth, Slevogt, u. a sind die Schöpfer der Bilder. Und die Bilder sind im Steindruck wiedergegeben, also in einer Technik, die die beste» Möglichkeiten für künstlerischen Ausdruck gibt. „kübeckische Anzeigen": Der glänzend organisierte und fast immer von künstlerischen Strebens getragene Verlag von Paul Tassirer unterninimt es mitten im Kriege dem Volke billige Kunst zu geben. Deutsches Tun ist über dem Vorwurf: Billig — Schlecht erhaben. Preis des Heftes M. —.30 ord. Preis des Vierteljahres (h Heftel f.80. H0°/° und ^3/^2 Bitte zu verlangen! Auslieferung nur bei F. volckmar in Berlin und Leipzig. Berlin N). D hochachtungsvoll Paul (Lassirer