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Erscheint autzer Sonntag« tägNch. — »i, früh » Uhr eingehende Anzeigen kommen in der nächsten Nummer i»r Ausnahme Börsenblatt Beiträge sür dar Börsenblatt sind an die Redaction — Anzeigen aber an die Expedition derselben zu senden. sür den Deutschen Buchhandel und die mit ihm verwandten Geschäftszweige. Eigenthum de» VLrseudereiu» der Deutschen Buchhändler. ^ 251. Leipzig, Montag den 28. Oktober. 1878. Amtlicher Theil. Bekanntmachung. In den Börsenverein der Deutschen Buchhändler sind ausgenommen worden: 21) August Adolf Brecht, Firma: Adolf Brecht in Hameln. 22) Martin Eduard Bülz, Firma: Carl Brunner'sche Buchhandlung (Martin Bülz) in Chemnitz. 23) Theodor Friedrich Albert Wanderer, Firma: Theodor Wanderer in Culmbach. 24) Hermann Carl Paul Erbguth, Firma: H. Erbguth, vorm. Paul Münchhoff (Platzfirma: Voigt ländische Schulbuchhandlung) in Reichenbach i/V. 25) Otto Julius Carl Elsner, Firma: Baerecke'sche Hofbuchhandlung (Otto Elsner) in Eisenach. 26) Albert Dürkop, Firma: W. Wiedemann'sche Buchhandlung in Saalfeld. 2?) Carl Meißner, Firma: M. Lengfeld'sche Buchhandlung (C. Meißner L Ganz) in Cöln, und: C. Meißner L Ganz in Leipzig. 28) Caroline Louise venv. Einhorn, geb. Genscher, Firma: E. F. Steinacker in Leipzig. 2V) CH. Ludwig Ey, Firma: Ludwig Ey in Hannover. 30) Carl Friedrich Richard Becker, Firma: Paul Werner's Buchhandlung (Mich. Becker) in Zwickau. 31) Adolf Eduard Ewald Cords, Firma: Dittmer'sche Buchhandlung in Lübeck. 32) Georg Ambrosius Abel, Firma: Ambr. Abel in Leipzig. 33) Otto Friedrich Dürr, Firma: Dürr'sche Buchhandlung in Leipzig. 34) Paul Lehmann in Berlin. 35) Carl Otto Alexander Jancke, Firma: Otto Jancke's Buchhandlung in Dramburg. 36) Gustav Scriba, Firma: G. Scriba in Metz. 3?) Berthold Siegismund in Leipzig. 38) Max Kellerer, Firma: Max Kellerer's Buch- u. Kunsthandlung in München. Berlin, Weimar und Leipzig, den 25. Oktober 1878. Der Vorstand -es Sörsenvereins -er Deutschen Suchhän-ler. Adolph Enslin. Herm. Böhlau. Herm. Haessel. Das Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sorialdemokratie lautet, soweit sich dessen Bestimmungen auf die Presse und den Buchhandel beziehen, wie folgt: Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen rc. verordnen im Namen des Reiches, nach erfolgter Zustimmung des Bundesrathes und des Reichstages was folgt: tz. 11. Druckschriften, in welchen socialdemokratische, socia- listische oder communistische auf den Umsturz der bestehenden Staats oder Gesellschaftsordnung gerichtete Bestrebungen in einer den öffent lichen Frieden, insbesondere die Eintracht der Bevölkerungsclassen gefährdenden Weise zu Tage treten, sind zu verbieten. Bei perio dischen Druckschriften kann das Verbot sich auch auf das fernere Erscheinen erstrecken, sobald auf Grund dieses Gesetzes das Ver bot einer einzelnen Nummer erfolgt. Fünfundvierzigster Jahrgang. tz. 12. Zuständig für das Verbot ist die Landespolizei behörde, bei periodischen im Inlands erscheinenden Druckschriften die Landespolizeibehörde des Bezirks, in welchem die Druckschrift erscheint. Das Verbot der fernern Verbreitung einer im Aus lande erscheinenden periodischen Druckschrift steht dem Reichs kanzler zu. Das Verbot ist in der im tz. 6. Absatz 2. (: .. Das Verbot ist in allen Fällen durch den Reichs-Anzeiger, das von der Landespolizeibehörde erlassene Verbot überdies durch das für amtliche Bekanntmachungen der Behörde bestimmte Blatt des Ortes oder des Bezirks bekannt zu machen ...) vorgeschriebenen Weise bekannt zu machen und ist für das ganze Bundesgebiet wirksam. tz. 13. Das von der Landespolizeibehörde erlassene Ver bot einer Druckschrift ist dem Verleger oder dem Herausgeber, das Verbot einer nicht periodisch erscheinenden Druckschrift auch 587