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N. G. Elwert'sche Verlagsbuchhandlung in Marburg ferner: Nörcbsn, Ilsksr Dümin«rLU8ts.väs. 1 50 7078/79 Lcüvsiäsr, ^nksütrs kür dis Nittslstuks äsr Vollcsscllnls. 1 ^ 80 ksb. 2 40 -z. Ksss, Dsr XorwLläsü^ä als Dssinksictionsmittsl. 2. Xuü. 2 Schoof, Die deutsche Dichtung in Hessen. 2 50 geb. 3 ^ 50 A. Arrderking in Hamburg. 7082 Geschäftsordnung für die Gerichtsschreibereien des Amtsgerichts Hamburg. Geb. 6 Th. Auendeling in Hameln. 7070 Laupolirsioränunx äsr sslbstüoäigsn 8tüäts äss Rsg. - Lsr. Llanuovor. 50 cs. S. Hirzrl in Leipzig. 7082 Lebulr, Bsispisls rar Lsrsebnuox slslctriscbsr Nasebiusn. 6sb. 8 Alfred JanSsen in Hamburg. 7069 Der Lotse. 2. Jahrgang. Vierteljährlich 3 Alexander Koch in Darmstadt. 7072/73 Deutschs Luust uuä Dsiroratiou. llskt 1. 2 Earl Konegen, VerlagSconto in Wien. 7071 Berlepsch-Baumberg, Der Nachtwächter von Schlurn. Frendt, Zwei Novellen. Gutherz. Werner Haymdorf. Strastil, Aus der Jugendzeit. Warsberg, Von Palermo zur Scylla. H. Kündig in Genf und Emil Roth in Gießen. 7082 Larbs^, Die Dostricbiäsu Osntral-Luropas. Hart. 17 van H^s, Bibliographie äss Diblss et äss uouveaui tsstamsuts su laugus kravyaiss äss XV-»s st XVI^s sisclss. Ms Partie: Houvsaui tsstamsuts. 10 Ernst Lambeck in Thorn. 7082 Geheimbündelei-Prozeß. 60 Sampson Low, Marston L Co., Limited in London. 7083 6susral-Iuäsx ru Ltuäio Dä. I—XXI. M. L H. MarcuS in Breslau. 7070 ^bbauäluugsu aus äsm Ltaats- uuä Vsrvvaltuugsrscht. 5. Dokt. 3 ^ 20 Dutsrsuchuugsu aur Dsutschsu Ltaats- uuä Rschtsgsschichts. 64. Dskt. 10 .F. Otto Meißners Verlag in Hamburg. 7080 Döhner, Aus der alten und neuen Welt. 7 E. S. Mittler L Sohn in Berlin. 7082 ktussischs Dslääisustoräuuug uuä Vorschrikt kür äas 6skscht vou Xbthsiluugsu allsr lVallsu. 1901. Lsarb. vou Rsicharät. La.l^. C. Schaffnit in Düsseldorf. 7076 Pausy — v. Feilitzsch, Esther Ried. Geb. 1 ^ 60 -s. L. Schwann in Düsseldorf. 7080 huhu, Dis Dsmaluug äsr hirchlichsu Nobel uuä Lhulptursu. 6a. 3 gob. ca. 3 X 80 H. G. Schwetschke'scher Verlag in Halle a/S. 7082 Hohl, Xlüssigs Dutt. 50 -s. Leonhard Simion in Berlin. 7070 Liman, Ursachen der Krisis. 2. Ausl. 75 -s. Verlag der Socialistischen Monatshefte in Berlin. 7074/75 Documsuts äss Locialismus, bsrausg. vou lilä. Lsrustsiu. 1. Holt. 1 25 H. Nichtamtlicher Teil. Der Buch-, Kunst- und Mustkalienhandel in Oesterreich im Jahre 1900. (Aus dem Berichte der n.-ö. Handels- und Gcwerbekammer, mitgeteilt nach der österreichisch-ungarischen Buchhändler-Correspondenz.) (Schluß aus Börsenblatt Nr. 206.) 2. Kunsthandel. Auf dem Gebiete des Wiener Kunsthandels hat sich die Situation gegenüber dem Jahre 1899 im ganzen eher verschlechtert als gebessert. Zum großen Teil ist hieran die sogenannte »neue Richtung« in der Kunst schuld. Durch die »Secession« sind die Käufer irre geworden. Die alten, früher so gangbaren Bilder gefallen oft nach wie vor, doch wagt man es nicht mehr, sie zu kaufen, da sie nicht »modern« sind. Die Werke der neueren Richtung eignen sich dagegen nur selten gut zur Reproduktion, sind jedenfalls infolge ihrer koloristischen Wirkungen schwer zu vervielfältigen und erscheinen daher sehr wenig im Kunsthandel. Mit Ausnahme weniger Bilder, insbesondere von Böcklin und Stuck, können sie auch teils ihrer Sujets und Darstellungsart wegen nicht als Zimmer schmuck verwendet werden, teils harmonieren sie auch zu wenig mit jenen Bildern, die bisher zu diesem Zwecke be nutzt wurden. Die Mode spielte ja auch früher eine gewisse Rolle im Kunsthandel, doch waren die Uebergänge von einer Geschmacksrichtung zur anderen nicht so schroff wie jetzt, und der Kunsthandel wird thatsächlich in einer Weise von der Mode beeinflußt und geschädigt, wie nie zuvor. Unter diesen Umständen ist es nicht verwunderlich, daß der Kunsthandel sich auch auf andere Gebiete wirft und sich mehr und mehr mit der Ansichtskarte befreundet, die er bisher als seinen stärksten Konkurrenten angesehen hat. Der Handel mit Ansichtskarten spielt nunmehr eine hervor ragende Rolle, wenn auch ihr Absatz etwas im Abnehmen begriffen sein dürfte. Die Abnahme gereicht in erster Linie den Papierhändlern zum Nutzen, weil das Publikum wieder mehr den verhältnismäßig teuren Gratulationskarten und der Luxuspapeterie zuneigt, die es in den ver gangenen Jahren vollkommen beiseite ließ. Eine Ab nahme des Ansichtskartenhandels könnte aber dem Kunst handel doppelten Vorteil gewähren, nicht nur, weil eine Reihe seiner Artikel, wie Ansichten und Portraits, dann wieder mehr in den Verkehr treten, sondern weil auch die Ansichtskarte, insbesondere durch ihre in der neuesten Zeit merkbare Vervollkommnung, unleugbar den Geschmack des großen Publikums bedeutend verfeinert hat. Sie hat nicht nur das Verlangen nach schöneren Reproduktionsverfahren gesteigert, sondern auch die Sammellust und Liebhaberei für kleine Kunstartikel vermehrt. Zwar werden noch immer sehr viele Postkarten mit Ansichten (die sogenannten »Ortskarten«) produziert und abgesetzt, ein ebenso großer, wenn nicht größerer Teil des Konsums betrifft aber die Postkarte mit Bildern sonstiger Art (»Genrekarten«), unter welch letzteren die Darstellungen von Blumen und schönen Frauen die größte Rolle spielen. Die Reproduktion von Kunstwerken, die ein ganz enormer Schaden für den eigentlichen Kunst handel hätte werden können und die insbesondere den Ver lagswert jener Bilder, die auf Postkarten vervielfältigt wurden, bedeutend entwertete, hat glücklicherweise nur sehr wenig Anklang gefunden, und diese Art von Karten ver schwindet immer mehr aus dem Handel. In der inländischen Produktion nimmt Wien die erste Stelle ein. Hier befinden sich nicht nur eine Reihe von hervor ragenden Anstalten, sondern auch bedeutende Verleger. Die letzteren standen meist ursprünglich dem Kunsthandel ganz fern; wer einiges Geld zur Verfügung hatte und keine andere Beschäftigung wußte, warf sich auf den Verlag und Vertrieb von Ansichtskarten und konnte, zumal in früheren Jahren,