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s, 13. Januar 1909. Amtlicher Teil. Börsenblatt f. d. Dtschn. Buchhandel. 459 Konrad W. Mecklenburg borinalS Nichter'schcr Verlag in Berlin. 48i Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung vom 4. II. 1904 mit den im Text berücksichtigten Änderungen vom 24. 6. 1907. 2. Ausl. 50 «Z. H. W. Schmidts Berlagsbh. (Gustav Täuscher in Jena. 486 kioirkan: Volkvvitt8obaft8t6br6. 2 §kd. 2 ^ 50 Karl Siegismund in Berlin. 489 A Schmittner in Fürth i. B. 490 -Adreßbuch von Fürth i. B. mit neuestem Stadtplan 1:10 000. Geb. 5 50 Schuster «L Loefsler in Berlin. 493 *1)i6 Nu8i1r. Louckerb^kt: Kslix N6uä6l88s1m. 1 - — clo. 3. Ka^ebinxslrokt. 1 Hugo Steinitz Verlag in Berlin. 490 Arwcd Strauch in Leipzig. 486 ged. 10 ^ ^ B. Hl. Tcubner in Leipzig. 474/76 ^br-rbarn: Bksoris 6er LlelrtriritLt. 2.66. 2. ^uü. Oed. 10 O^ubsr: LiukübruvA. 6eb. 12 Oauäi^: viäaktEko KstLsreisn. 2. ^.uü. 2 ^eb. 2 ^ 60 — Oi6alcti86b6 kräluäion. 3 ^ 60 >^ob. 4 40 c^. üilbort: 6run6Ia§6n 6er Oeoraotris. 3. ^.u6. 6sb. 6 6abntco: ^U8 6sr Nappe 6. ^lüelrliebsn. 2. ^uü. Oed. 1 80 Xaer3t: Ossolriebts 6. li6ll6lli8ti8eli6n Zeitalter». II, 1. 12 ^ §sd. 14 B. Tenbner in Leipzig ferner: 474/76 6ippert: briskweobZel. 32 ; ^ob. 36 Nüllsr: Kübrsi 6urob 6io matkems-t. Kiteiatur. 7 ^ob. 8 Nünelr: ^lusik im 83.U86. 3 ^ 60 ^sd. 4 ^ 20 Opitr u. ^Veinbolck: Obrestomatbis. I. 2. ^uü. Kart. 1 ^ 20^. kaseb: druncklaAea 6sr ^nal^ig. 3 ^ M Aod. 4 <rsd. 5 ^ 60 rH. Lekröcksr: ^.bri83 6sr ^.lAkbra. 6sr 6o§ik. I. 1 60 Lebrvai^or: RsAuIierproblsm. 2 80 §sb. 3 ^ 60 Lorret: Kollrbuob. 4. u. 5, -Vuti. Oob. 13 L6. maior. 3 ^ 60 §sb. 4 20 — 60. K6. minor. 1 ^ 20 xsb. 1 ^ 60 -H. Verlag Kraft und Schönheit in Berlin. 486 Verlag Soziales Erkennen in Dresden. 479 ^Va3 rvill 6is 2sit? 6an6 I: Der Loriale Oeckanlro. 1 ^ 80^; Akb. 3 Hermann Walther G. m. b. H. in Berlin. 471 tlaektk ^Vabi-lleit! 2 Franz 2vunder in Berlin. 473 66. 16—17: Naurer-KlaZsiksr. III. Hsrcker. 2 xed. 2 ^ 50^. Nichtamtlicher Teil. Die Forderungen des Sortiments und der Verlag. <Vgl. 1908 Nr. 280, 292, 2SS, 301, 392; 1999 Nr. t, 8 d. Bl.> Nachtrag zur Erklärung in Nr. 302 d. Bl vom 30. Dezember 1908. Der Erklärung der wissenschaftlichen Verlagsbuchhand lungen vom 17. Dezember 1908 haben sich "weiter an- geschlossen! Ferdinand Hirt, E. S. Mittler L Sohn, Carl Ernst Poeschcl. Was der Buchhändler von den modernen Reproduktionsverfahren wissen mutz. Von 'Alfred Wendler. (Vgl 1908 Nr. 280, 1909 Nr. 5 d. Bl.) IL. Zinko- oder Chemigraphie (Fortsetzung.) b. Die Autotypie. Autotypiedruck ist Photographiedruck. Wenigstens können wir so sagen, weil der Druck einer Autotypie das mechanische Verviel fältigen einer Photographie auf der Buchdruckschnellpresse dar- slellt. Um von einer Photographie (Porträt, Landschaft, Archi tektur, Skulptur, kunstgewerblichen Erzeugnissen usw.) eine Druck platte (Auto) zu erhalten, wird diese so auf die Trockenplatte Photographiert, daß sie in lauter Punkte (Raster) zerlegt wird. Man sagt deshalb auch, daß von dem Original vorerst eine Raster aufnahme gemacht werden muß. Die Erfindung der Autotypie ist deutschen Ursprungs, jedoch hatten uns die Amerikaner in der Anfertigung derselben eine Zeitlang überflügelt. Die Vervoll kommnung der Rasterplatte war uns nicht so gut gelungen. Der Amerikaner arbeitete schneller und besser. In den chemigraphischen Anstalten sind die Aufnahme und der Atzprozeß zwei getrennte Arbeitsgebiete. Die Aufnahme macht der Reproduktionsphoto graph, die eigentliche Druckplatte der Autotypieätzer. Obwohl es vielleicht dem Laien scheinen will, daß eine Autotypie schwerer anzufertigen ist als eine Strichätzung, so ist in der Praxis das Umgekehrte der Fall. Strichätzungen sind schwerer, da es hier genau darauf ankommt, daß jede Linie sauber steht und nicht mehr vom Graveur nachgeschnitten zu werden braucht. Der Autoätzer hat eine schon mehr künstlerische Tätigkeit, da er beim Atzen einzelne Tonschweren gut ausdecken muß. Es liegt viel daran, wie er deckt. Die Hauptsache bleibt natürlich immer eine gute Aufnahme, ebenso wie bei der Photographie. Aus einer über- oder unterbelichteten Aufnahme kann der Photograph kein gutes Negativ erhalten, und von einem schlechten Negativ kein gutes Positiv. Der Reproduktionsphoto graph kann wieder keine gute Arbeit von einer schlechten Photo graphie liefern. So greift eins in das andere. Bei der heutigen getrennten und rationellen Arbeitsweise verlangt jeder von seinem Vorgänger gute Arbeit. Was man auf dem Original nicht gut erkennen kann, kommt auf der Platte schlecht. Der Buchhändler prüfe deshalb die Originale und lasse sie lieber nochmals anfertigen, wenn er keinen Schaden haben will. Man muß immer berücksichtigen, daß das chemigraphische Verfahren ein mechanisches Verfahren ist. Früher war es nur bei zwei Verfahren möglich(Lichtdruck und Photogravüre), ein Original in den verschiedensten Tonabstufungen von Schwarz bis Weiß in einem Arbeitsgange herzustellen. Aber es war aus geschlossen, diese Platten in einem Arbeitsgange mit Schrift zu sammenzudrucken. Abgesehen noch von der teuren Herstellung dieser Verfahren. Wollte man also ein Buch mit Tonbildern einfarbig schmücken, so mußte man die Bilder in Extrabeilagen geben. Dies war natürlich nicht einfach, sondern eine sehr teure Geschichte. Heute würden wir vielleicht die Hände über dem 61*