^ 256, 4. November 1913. Künftig erscheinende Bücher. BIrsenbl«tt s. t. Dtschn. Buchhandel. 11731 Die sieben Gründe aus denen das Anfang nächsten Jahres erscheinende Buch Äer ^)l)k'l(1kkls)s deutscher Einheit und Freiheit Urkunden, Berichte, Briefe. d-^sEchEch-" einen ganz außergewöhnlichen Erfolg haben wird: 1. Das Buch ist mit einem nicht alltäglichen Aufwand an Sachkenntnis, Fleiß, Umsicht, Takt und Sorgfalt gearbeitet, also an sich außergewöhnlich gut. Es wird nicht leicht zu übertreffen sein. 2. Die bewegte und vielgenannte Zeit, die das Buch lebendig vergegenwärtigt, ist im einzelnen noch sehr wenig bekannt, da der landläufige Geschichtsunterricht mit Verlegenheit und Eile darüber hinwegzugehen pflegt. 3. Den — bis Weihnachten voraussichtlich neunzigtausend — Deutschen, die „Die Befreiung" besitzen, wird als Fortsetzung dazu „Der Vorkampf" einfach unentbehrlich erscheinen. 4. Das durch Bücher, Zeitschriften, Zeitungen, Feste und Reden jetzt so allgemein wachgerufene Interesse für die Befreiungskriege wird mit Naturnotwendigkeit die weitesten Kreise zu dem Wunsche führen, auch über die folgende Zeit der inneren Nöte und Kämpfe Näheres zu erfahren. 5. Durch die offiziellen Jahrhundertfeiern von 1913 zieht sich unverkennbar das Bestreben, die Taten der führenden Männer von 1813 und die Tüchtigkeit des Volkes von 1813 zu übersehen, um den damaligen Fürsten desto vollere Nuhmeskränze flechten zu können. Gerade deswegen wird das Volk von 1913 sich besonders genötigt und geneigt fühlen, den verwandten Bestrebungen nachzugehen, die unmittelbar nach den Befreiungskriegen einsetzten und auf die Unterdrückung der inneren Freiheit gerichtet waren. 6. Die Gerechtigkeit und Sachlichkeit, die in Auswahl und Verbindung der Dokumente unverkennbar und sympathisch zu Tage treten, werden dem Buche allenthalben die Besten zu Freunden werben. And es ist zu erwarten, daß diese sich dann die Weiterempfehlung des Buches angelegen sein lassen. 7. Der Preis von 1,80 Mk. wird bei dem stattlichen Amfang und der guten Ausstattung als ganz außergewöhnlich niedrig empfunden werden. Zugleich aber ist die Rabattierung so vorzüglich, daß der Buchhändler nicht nur aus idealen Gründen für das schöne Buch einzutreten braucht. Wilhelm Langewiesche-Brandt Ebenhausen bei München, im November 1913. Rundschreiben mit Bestellzettel wird noch direkt versandt werden. l l » » , / V , / V