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Redaktioneller Leit. 113, 17. Mai 191S. Carl Flcmming Verlag, Buch- und jlunstdruckerei, A.-G., Mag»»- Berlin. Bilanz am 30. Juni 1915. Aktiva. 4 Grundstückkonto Gebäudekonto 299 790 84 125 000 Abschreibung 2 764 9.' 297 025 92 Elekir, Beleuchtungdanlagekonlo , , . 1 842 23 Abschreibung 1 84, 2' 1 — Elektr. Kraftanlagekonto . - . 12 231 "0 Abschreibung 1 223 90 11009 — Maschinenkonto 127 342 69 Abschreibung 12 559 69 114 783 — Jnventarkonto 1 935 >5 Abschreibung . > 1 933 15 r — Betriebsmittelkonto 72 ,72 6, Abschreibung 9 727 61 62 445 — Kunstwertkonto 134 385 68 Abschreibung 6 688 35 127 697 33 Origlnalekonlo 1 6 >2 50 Avschrerbung 165' 5" 1 — Generalwaren- und Verlagsbestand . . Verlagsrechtekonto 86 000 5SV 87k 33 Abschreibung 10 0"0 - 76 000 — Debitorenkonto 198 V9> 26 Kasfabestand .... 8 028 86 Wechselbestand 57 10 Beteiligungen 56 000 Patente 1 Zessionen Verlustvortrag aus 1913/14 196 505 63 5 000 Gewinn aus 1914/15 54 053 66 142 45 97 1 774 379 77 Passiva. .11 Aktienkapital 1 99k MV Hypotbekenkonio 300 00" Krediiorenkomo 4 0 498 24 Rücksiellungskonto für Forderungen . . 43 8»! 53 1 774 379 77 Gewinn- und Verlustkonto am 30. Juni 1915. Debet. .« <1 Verlustvortrag aus 1913/14 Absch,eibungen aus: lUKSVS 63 Glbäude 2 76' 92 Elektr. Beleuchtungsanlage 1 84' 23 Elektr. Kraftanlage 1 228 90 Maschinen 12 55" 69 Inventar 1 938 15 Betriebsmittel 9 727 6> Kunstwert ... - 6 68k 35 Originale 1 651 5l Verlagsrcchtc lOO'O 48 399 35 Betriebs- und Generalunkostenkonto 398 490 99 Zinsenkonto 26 89:' 97 Rückstellungen auf Forderungen . . 344,2 05 Rezensionsexemplare. — In Nr. 333 der »Mitteilungen des Deutschen Verlegervereins« vom 13. Mat ist das nachstehende Schreiben wiedergcgeben, das die »Deutsche Sängerbundeszeitung« an ein Mit glied des Deutschen Vcrlegervereins unterm 17. April d. I. gerichtet hat: »Sie übersandten der ,Deutschen Sängerbundeszeitnng' einige Werke Ihres Verlags zur Besprechung. Nach eineni Beschlüsse des Gesamtausschusses des Deutschen Sängerbundes, in dessen Verlag die DSBZ. erscheint, werden nur solche Werke besprochen, deren Verleger ihr Erscheinen im Anzeigen teile bekanntgegeben haben. Ich muß Sie daher bitten, sich dieserhalb mit der Anzcigenver- waltung, Cnrt Hahnen, ann, Leipzig, Dresdenerstraße 6 in Ver bindung zu setzen. Mit vorzüglicher Hochachtung gez. Gustav Wohlgemuth.< Es verdient — schreibt hierzu der Vorstand des Deutschen Ver- lcgervereins —die schärfste Zurückweisung, wenn hier die Besprechungen von der Erteilung von Anzeigenaufträgen abhängig gemacht werden, und wir empfehlen deshalb unfern Mitgliedern, die Versendung von Besprechungsexemplaren an die Deutsche Sängerbundeszeitung so lange zurückzuhalten, bis der Ausschuß seinen Beschluß zurückgezogen hat. Literaturpreisc der »^eackewis b'rrursawv«. — Auch die dies jährigen Preise der »^eackemie« sind ausschließlich für die Soldaten unter den Literaten bestimmt. Die »^.oaciemie« fordert diese, deren Verwandte oder Verleger öffentlich auf, über die Bewerber bio graphische und bibliographische Notizen, sowie fünf Exemplare ihrer Werke einzusenden. Der künstlerische Beirat für den Wiederaufbau Belgiens besteht aus dem Geh. Hofrat Dr^-Jng. Dülfer-Dresden, dem Geh. Baurat Prof. Frentzen-Aachen, dem städtischen Baurat Prof. Dr.-Jng. Grässel- München, dem Geh. Oberbaurat Saran-Berlin und dem Geh. Ober baurat Dr.-Jng. Stübbcn-Berlin. Ein polnischer Literaturpreis. — In der Sitzung der vereinigten Ausschüsse der »Literarischen Kasse« sowie des »Vereins polnischer Schriftsteller und Journalisten« wurde der Orzeszko-Preis im Betrage von 2375 Rubeln zum ersten Male verliehen. Ihn erhielt der auch dem deutschen Publikum aus Übersetzungen bekannte Schriftsteller Waclaw Sieroszcwski, der seit Beginn des Krieges in der polnischen Legions kavallerie in der Abteilung Bclina-Prazmowski dient. Zur Werbearbeit für die Rcichsbuchwoche. — In Nr. 333 der »Mit teilungen des Deutschen Verlegervereins« vom 13. Mai werden die Mitglieder gebeten, in ihren Zeitschriften, auch dann, wenn diese wissenschaftlicher Natur sind, auf die Neichsbuchwoche durch Inserate auf den Umschlägen hinzuweiscn, etwa in der folgenden Form: Neichsbuchwoche vom 28. Mai bis 3. Juni 1916. Jede Buchhandlung nimmt Lesestoff zur Weiterbeförderung ins Feld an oder verkauft geeignete Bücher in allen Preislagen. »Ein edles Buch: — ein Teil der Kraft, die an des Reiches Seele schafft!« 614 607 99 Kredit. 4 462 612 56 295 99 9 247 47 142 4SI 97 614 607 99 Gewinne aus: Anschlagsäulen. Niederschlesischer An zeiger, Generalwarenkonto, Annoncenexpedition, Ver lag- und Verlagsunternehmungen Agtokonto Grundstllckertragkonto Verlust . Glogau und Berlin, den 8. April 1916. Carl Flemming Verlag, Buch- u. Kunstdruckerei, A. G. Der Vorstand. Willy Heidinger. (Deutscher Reichsanzeiger Nr. 108 vom 8. Mai 1916.) Sammlung des Wortschatzes deutscher Handwerkcrsprachen. — Der Allgemeine Deutsche Sprachverein hat beschlossen, für das im Jahre 1914 erlassene Preisausschreiben die Frist zur Einlieferung der Ar beiten bis zum 3. Dezember 1917 zu verlängern. Persoimlnllchrlchten. Auszeichnung. — Herrn Geheimem Kommerzienrat Heinrich Stalling, Mitinhaber der Firma Gerhard Stalling in Oldenburg, ist vom König von Sachsen das Kriegsverdienst-Kreuz und vom Herzog von Braun schweig das Ernst August-Kreuz für Kriegsverdieuste ver liehen worden. Gustav Ebc f. — Der Kunsthistoriker und Architekt Gustav Cbe, der in Berlin in den achtziger Jahren eine bedeutende Nolle gespielt hat, ist am 15. Mai in Berlin im Alter von 82 Jahren gestorben. Von den Bauten, die er in Berlin, gemeinsam mit Julius Bender, errichtet hat, ist vor allem das im Barockstil lmit venezianischen Details) errich tete Palais Pringsheim zu nennen, in dem jetzt die »Deutsche Gesell schaft 1914« ihr Heim hat, dann das im Stile der deutschen Renais sance gehalten Palais v. Tiele-Winckler in der Negentenstraße und das Haus Mosse auf dem Leipziger Platz. Auch theoretisch ist Ebc eifrig tätig gewesen. 1886 gab er ein zweibändiges Werk über die »Spätrcnaissance« heraus, 1902 eine »Architektonische Raumlehre«. Verantwortlicher Redakteur: EmilThomas. — Verlag: Ter Börsen verein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig, Deutsches Buchhändlerhaus. Truck: Ramm L Seemann. Sämtlich in Leipzig. — Adresse der Redaktion und Expedition: Leipzig. Gerichtsweg 26 (Buchhändlerhaus). 632