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Fertige Bücher. — Künftig erscheinende Bücher. /V 27. 3. Februar 1VI6. ^ n. N^L88LN VLNN^O NNIP2IQ K Lonrad Ferdinand Meyers Stimme im Weltkrieg Eine Feldpost-Auswahl, enthaltend 22 Gedichte und die heitere Novelle: Der Schuß von der Kanzel. 60 Pf. Zweite Auflage. Elftes bis fünfzehntes Tausend. S-T) Auch Conrad Ferdinand Meyers stählerne Stimme erklingt aufs neue in dieser Zeit. Der Verlag von H. Haefsel in Leipzig hat aus der Lyrik und Epik des Schweizers über zwanzig seiner schönsten Gedichte und eine heitere Novelle „Der Schuß von der Kanzel", die einzige humoristische des Dichters,aus gelesen und daraus ein Büchlein geschaffen, das sich als Feldpost brief leicht versenden läßt und draußen in unfern Schützengräben gewiß willkommen sein wird. V^e8termsnn8 ö1on2t8hekte. Die billige, handliche und reichhaltige C. F. Meyer- Feldpostausgabe wird, unfern lesefreudigen Soldaten zugesandt, eine schöne Osterfreude bereiten. keipriger Dsgedlaii. In einer Einleitung zu diesem Feldpostbüchletn, das eine Reihe der schönsten Gedichte Meyers und die köstliche Novelle „Der Schuß von der Kanzel" bringt, beleuchtet Erich Jäger das Deutschtum Conrad Ferdinand Meyers, das mit der Ent faltung seines Dichtergeistes immer reifer und stärker hervortrat. Deut8cke Hgesreitung, kerlin. Als eine Stimme aus der Vergangenheit ertönt der Ruf Conrad Ferdinand Meyers, des großen Schweizer Dichters, der ganz anders als seine jetzigen Landsleute das Heil für sein Vaterland von dem Anschluß an das neue Deutschland von 1870/71 erwartete, trotzdem Meyer mit seiner Bildung viel mehr in französischem, als in deutschem Boden wurzelte. Deshalb ist es doppelt gut, daß der Meyer-Verleger, H.Haessel in Leipzig, uns ein Heftchen gibt, betitelt „Conrad Ferdinand Meyers Stimme im Weltkrieg". Es enthält außer einer Reihe der schön sten Gedichte und der Novelle „Der Schuß von der Kanzel" ?in kurzes Wort von Erich Jäger, das kundig und geschickt von Meyers Deutschtum berichtet, ^eitscbrikt 5ür Lückerkreunde. Es ist ein guter Gedanke des Haesselschen Verlages, das vollendete Helle Kunstwerkchen in einer handlichen und schmuck ausgestatteten Ausgabe zu dieser Zeit auszuschicken für Sol daten im Felde und für Verwundete. Lebte der Dichter noch, er würde das Vorgehen mit großer Freude und Genugtuung begrüßen. Denn er war ein warmer Freund des deutschen Volkes und des Deutschen Reiches, dessen Zu kunft er in mancher ernsten Stunde erwog. Diese seine poli tische Stellung und Gesinnung schildert Erich Jäger warm und verständnisvoll in einer wohlfundamentierten Einleitung. Er hat auch annähernd zwei Dutzend Gedichte Conrad Ferdinand Meyers hier mit abgedruckt, die im Hinblick auf den besonderen Zweck der Veröffentlichung geschickt gewählt sind. Möchte die friedevolle und tiefe Stimme des Dichters den deutschen Kämpfenden und Verwundeten Labsal sein. krokezsor Dr. ^dolt kre> in Zürich Die Onivergilät beiprig hat das Büchlein auf Veranlassung des derzeitigen Rektors den im Felde stehenden Studierenden als Liebesgabe zu Weihnachten übersandt. In einer klug- 8ckrikt cie5 Dürerbunde8 von Dr. Erwin Ackerknecht ist es unter die zur Versendung ins Feld besonders geeigneten und empfehlenswerten mit einem Sternchen bezeichnten Schriften ausgenommen. Der Kun8tw2rl aber urteilt: „Der Verlag Haefsel ließ ein Heft ,C. F. Meyers Stimme im Weltkrieg' erscheinen, das 60 Pf. kostet. Es enthält denwenig bedeutenden .Schuß von der Kanzel' und eine nach meinem Dafürhalten völlig verfehlte Auswahl von 22 Gedichten und sei darum lediglich als Beispiel genannt, was alles ge macht werden kann." Ja, was alles gemacht werden kann., .! Neuerscheinung aus dem Verlag von G. Birk H- Lo. m. b. H. — München — (A Wilhelm Wächter: Lala Aus dem Seelenleben einer deutschen Frau und Mutter in den Nriegsjahren sM/jS. 282 Seilen elegant broschiert^Ül.^2.—. Unter der umfangreichen Lriegsiileratur nimmt dieses Buch eine besondere Stellung ein. Oer Verfasser schildert darin die Empfindungen der deutschen Frauen und Mütter. die ikr Liebstes für das Vaterland hcrgeben mußten, mit einer bei Männern seltenen Kenntnis der weiblichen Psyche in vollendeter Form, ohne , übertriebene Empfindsamkeit, aber auch ohne patriotischen Überschwang. ..Lala" offenbart die stillen Leiden der deutschen Frau und wird ihr zugleich ein tröstender Führer aus dem Wege zur Rückkehr aus den dunklen Tiefen des Schmerzes in lebensbejahende Tätigkeit. L csnd. M. bar M. ).80 und 7 t>. (L cond. nur in der Anzahl der Larbestellung) Auslieferung in Leipzig durch L. Fernau. ktook im üsuks <les Nausis kedrusr «rscksiui in unserem —^ Verlern <iss dlsber in bleierneren angegebene Weck nun- Die Kriegsgeseire Oe^ei-reiclis. Z^stematiscke Zusammenstellung der aus Anlass des Xrieges und mit Lerug auk denselben kuudgemachten kaiserlichen Verordnungen sowie anderer Verordnungen und Xrlässe der Ninisterien und Dünderstellen; ergänzt durch die ^nkükrung der hierdurch abgeüvderten bisher geltenden Bestimmungen sowie durch Heranziehung der amtlicken DrlLuterungen, der bezüglichen dudikatur und Diteratur usw. usw. llersusgegeden von vr/INsx Meilenstein Nr. vemeter lLoropstnicki Herausgeber u. Xedslcl. der katssekrelllr des X. X. Obersten „Oeriohtsballe" Oerickts- u. Xsssationshokes. Breis kür Deutschland 14 kür Oesterreich 20 L. ä cond. mit 25o/o. bar mit 33^^. Wien. !Vl. kreitenstein.
