2460 Lö>1-ndIaU d. Dtlchn. Suchl,-ndil. Künftig erscheinende Bücher. ^ 46. 24 Februar 1912 Axel Juncker Verlag Berlin -CH arlottenburg Emile Verhaeren der größte Lyriker unsererZeit, wird demnächst auf einer Vortragsreife, die ihn durch Hamburg, Berlin, Leipzig, Dresden, Frankfurt a. M., München, Wien und andere große Städte führen wird, aus seinen Werken lesen. Aus diesem Anlaß versenden wir etwa am 28. d. M. in zweiter Auflage: Emile Verhaeren, Gedichte übersetzt von Erna Reh w old t. Preis broschiert M. 2.— ord. Gebunden in Halbpergament M. 3.- ord., Liebhaberganzlederband M. 6.- ord. Die Presse wird sich in eingehender Weise mit diesem großen Dichter, der neuerdings von dem belgischen König geadelt wurde und der sicherer Anwart des literarischen Nobel preises ist, beschäftigen, und wir bitten daher, das Buch reichlich ä cond. zu verlangen und in die Auslage zu bringen. Absatz ist unausbleiblich. vr.I.E.Porihky:... ihn liebe ich, weil er bei seiner fabelhaften Begabung so durch und durch menschlich geblieben ist. Ah, welch ein prachtvoller Mensch steht hinter diesem gewaltigen Dichter! Während ich seine Gedichte lese, flüstert mein Herz mir zu, daß hier ein Mensch seine tiefste Seele auf getan hat, die zu mir spricht... Möchte sie doch zu allen sprechen . .. Stefan Zweig: . . . Denn welcher Zeit sollte Verhaeren wichtiger sein als der unfern, die seine Kunst mit allen ihren zuckenden Adern genährt hat und deren Der Hoftheater- beredtester und begeisterungsseligfter Prophet er geworden ist . . . Intendant Pros. Ferd. Gregort: . . . wir fühlen, daß wir nicht nur den Wirklichkeiten dieses Mannes, daß wir auch seinen Träumen verfallen sind, denn er verwurzelt uns mit seinem Lebensbaume in einer Erdentiese, aus der wir den Weg nicht wieder ans Licht finden. Er läßt unser Auge in Vergangenheiten und in eine Zukunft schauen, die wir bislang nur an der Oberfläche gestreift hatten . . . Wir liefern, falls auf beiliegendem Bestellzettel bis zum 1. März verlangt, mit 40°/<>.