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llwdakliovtlwr keil. ,-15 261,, !>, Robcmber >!>>6, ,U l — bis ./< 8, mir gegen Bovzoküimg gemacht werden dür fen, Gerade kleine Beträge werden leicht zu belasten vergessen. Herr Wunschmann hält jeden Rabatt für Unfug; das Richtige sei allein der Ladenpreis, Bei Gewährung bau Rabatt würde auch nicht schneller bezahlt; wenn Rabatt über haupt gegeben wird, mutz er auch jedem gegeben werden, Herr N i e m a n n-Halle tritt gleichfalls für den Fortsall des Rabatts ein, Herr Kretschma n n betont, datz Beamte der Bibliotheken, Anstalten usw, keinen Anspruch auf Bibliotheks-Rabatt haben, der Vertrag sei nur mit den Behörden geschlossen. In Magde burg haben sich die Firmen durch Liste verpflichtet, keinen Bar- Skonto mehr zu geben. Die Abschaffung wurde auch ohne Schwierigkeiten durchgefllhrt, Herr Neubert tritt für einen Skonto bei grö Heren Verkäufen ein. Der Vorsitzende hält dies für undurchführbar und er klärt sich überhaupt gegen jede Ausnahme, Die Barzahlung habe während des Krieges grotze Fortschritte gemacht. Er bittet den Antrag des Vorstandes: den Rabatt prinzipiell und mit sofortiger Wirkung abzuschaf fen, die Fassung der neuen Verkaufsbestimmungen aber dem Vorstand zu überlassen; und die Verkaufsbestimmungen der Musikalienhändler möglichst einstimmig anzunehmen. Der Antrag wird darauf in seinen beiden Teilen einstimmig angenommen, D e r V o r s i tz e n d e stellt ein Rundschreiben an die Kund schaft über die Rabattabschaffung in Aussicht und weist auf die Bescheidenheit des Buchhandels hin, der sich bei der allge meinen großen Preissteigerung schon über 2 "/!> freue! Herr Kr etschmann rät, die Abschaffung des Rabatts möglichst stillschweigend ohne Sang und Klang eintreten zu lassen. Die Herren P r esti n g-Dessau und N e u ü e r t-Halle bit ten um ein Rundschreiben für Unzufriedene und Widerhanrige, Punkt 4: Antrag des Vor st an des bctr. die Ausführung zweier farbiger Glasfenster für d i e D e u t s ch e B U ch e r e i, wird darauf zur Beratung gestellt. Der Vorsitzende weist auf die glanzvolle Einweihung der Bücherei hin und fordert diejenigen, die nach Leipzig kom men, dazu auf, auch der Deutschen Bücherei einen Besuch ab- zuslatten. Wie die meisten anderen Verbände bereits Gaben zur Einweihung des neuen Hauses dargcboten haben, so hält es der Vorstand auch für eine Ehrenpflicht des Sächsisch-Thü ringischen Verbandes, seiner Freude an der großartigen Grün dung Ausdruck zu geben. Es sei ursprünglich geplant gewesen, wie andere Verbände zwei farbige Glasfenster zu stiften. Aber der Vorstand könne sich bei näherer Prüfung nicht recht damit befreunden, da die Fenster nach dem Hof hinaus liegen würden und nicht so zur Geltung kommen. Auf Vorschlag des Herrn Kretschmanu ändert daher der Vorstand seinen Antrag dahin ab, datz er in Erwägung stellt, ob der Vorstand in die Reihe der Stifter der »Gesellschaft der Freunde der Deutschen Bücherei« treten und für die Handbücherei die Summe von ,/k 1000,— überreichen solle. Für die Handbibliothek sind bis jetzt etwa »kk 125 000,- erforderlich, von denen etwa »/k 70 000,— bis jetzt zur Verfügung stehen. Die Namen der Stifter werden auf einer Marmortafel aufgeführt. Das Ergebnis der Sammlung unter unseren Mitgliedern hat ungefähr 750 »/k betragen. Der Vorstand bittet, die restlichen 250 aus der Verbandskasse ent nehmen zu dürfen. Der Vorstandsantrag findet einstimmige Annahme, Bei dein 5, P u n k t d e r T a g c s o r d n u n g ; R e u w a h l des gesamten Vorstands bittet der Vorsitzende zuerst um nachträgliche Genehmigung, datz die bereits abge- lausenen Vorstandsämter bis heute von den bisherigen Herren fortgesührt wurden. Die Genehmigung wird einstimmig erteilt. Die darauf borgenommene Wahl durch Stimmzettel ergibt die Wiederwahl sämtlicher Herren mit 48 Stimmen, Auf Anfrage erklären sie alle, die Wahl dankend anzunehme». Zum 6, Punks der Tagesordnung werden als Ort der nä ch st e n V erbandsversa in in lnng genannt: Dessau, Gotha, Weimar, Eisenach, Der letztere Ort findet die Mehrheit, Um 214 Uhr wird die Versammlung mit Dan! an alle Erschienenen vom Vorsitzenden geschlossen, Halle a, Saale, den 17, September 1916, Der Vorstand. I, E ck a r d M u e l l e r, WaltherIäh, Ernst Holtermann, Rudolf Hopser, Paul Wuns ch m a n n, BrunoNe u m a u u. Kleine Mitteilungen. Versendung von Gcschäftspapiercn und von Büchern und Druck schriften in Paketen nach dem Auslande. Paketen nach dem Auslände dürfen zurzeit autzer einer Rechnung (Fatlnra) keine anderen Geschäfts genau zu bezeichnen, datz jeder Zweifel über ihren Fnhalt ausge schlossen ist. Die Prüfung, vb ein dringendes Bedürfnis für die Versendung vorlicgt, ist nicht Aufgabe der Poslanstalteu. Falls in Paketen nach dem Auslande Bücher, Druckschriften usw. versandt wer den, so müssen sie in den Ausfuhrerklärungeu nach Titeln und Sprache genau bezeichnet sein. Sendungen vou deutschen amtlichen Stellen unterliegen dieser Verpflichtung nicht. bieten von Serbien, Montenegro und Albanien zu unterstützen. Das soll insbesondere geschehen durch Beratung, Erstattung vou Rechts- gutachten, Übernahme der Einklagung und Beitreibung der Forde- Erzielung eines gemeinsamen Vorgehens. Vertretung bei Konkursen Der jährliche Mitgliedsbeitrag setzt sich nach 8 8 der Salzung zu sammen: l. aus einem Grnndbeitrag von 20 Mark, 2. auS einem PttsoMimchrMil. Auszeichnung. Herrn Rudolf Stolle, Hof- und Verlags bnchhändler (Fa. E. Appelhaus L Comp., G. m. b. -H. in Brauuschweigj, ist vom Herzog zu Brauuschweig und Lüneburg das Braunschweigische Kriegsverdienstkreuz für Richtlvmbattante» verliehen worden. Verleihung des Eisernen Kreuzes. Mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse wurde ausgezeichnet Herr Paul Erps, Leutnant d. L. II und Kvmpaguiesührer im Reserve-Fnsanterie-Rcgiment Ar. 110, Gehilfe i. H. F. G. Eotta'sche Buchhandlung Aachs, in Stuttgart, z. Z. Stuttgart-Wildpark, Rndols- Svphieustift. Das Eiserne Kreuz 2. Klasse wurde verliehen den Herren Ed. Ackermann, Sohn des Herrn Rudolf Ackermann i» Ant werpen, zuletzt in der Amelangschen Buchhandlung in Eharlvttenbnrg und im väterlichen Geschäft tätig: und H e r in a n n Koppe, Gefreitem im Znfanterie-Regiment Rr. i. H. F. Reumann in Ncndamm. Spretziaai. Dertreterbesuch Kollegen, bei denen ein Vertreter einer Hamburger Neklame- sirma mit Bücherlesezeichen vorspricht, werden in ihrem Fnteresse darauf aufmerksam gemacht, die Rückseite des vorgelegte» Bestell scheins genau dnrchznlescu. Zn näherer Auskunft bin ich gern bereit. G l e i w i tz. R. S ch i r d e w a h u. Verantwortlicher Redakteur: ik m i l Thomas. — Verlag: Ter Bürgen verein der Deutschen Buchhändler zu Deutsches BnchhäiidleiHaus. 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