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108, 11. Mai 1896. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. 2825 Sprechsaal. Verlorene Briefe. (Vgl. Nr. 29, 33, 43, 49.) Die Redaktion d. Bl. empfing folgendes Schreiben: Leipzig, 6. Mai 1896. Im Anschluß an meine Mitteilungen aus Anlaß der Ver öffentlichungen im Sprechsaal Ihres Blattes, betreffend das Ab handenkommen von Briefen, benachrichtige ich Sie ergebenst, daß nach den vorgenommenen Erhebungen bezüglich der von der Firma Hartung L Sohn in Leipzig-Reudnitz zur Sprache ge brachten sechs Verluste in zwei Fällen die Einlieferung zur Post nicht hat nachgewiesen werden können; der Verbleib der anderen vier Briefe ist leider nicht ermittelt worden. Die Unter suchung ist in der eingehendsten Weise geführt worden, sie hat jedoch keinen Anhalt für die Annahme ergeben, daß die Briefe durch eine unredliche Handlung einer derjenigen Personen, die mit denselben während der Postbeförderung Befassung gehabt haben, beseitigt worden seien. Obgleich hiernach irgend ein Verdacht gegen das diesseitige Personal nicht vorliegt, so habe ich dennoch, um Besorgnissen von seiten der Briefempfänger möglichst vorzu beugen, besondere Maßregeln angeordnet, um etwaigen Ver untreuungen auf die Spur zu kommen und solche möglichst zu verhüten. Bei der immerhin nicht beträchtlichen Zahl der Ver lustfälle, die die Firma Hartung L Sohn betroffen hat, lag für diese Firma keine Veranlassung vor, von dem Verluste »einer ganzen Reihe an dieselbe adressierter Briefe aus den verschiedensten Gegenden- zu sprechen, wie sie es in ihrer Ver öffentlichung in Nr. 29 des -Börsenblatts» gethan hat. Im übrigen werden Briesverluste nicht einzig und allein durch Unterschlagungen bei der Post herbeigeführt, wie dies in den Veröffentlichungen in Ihrem Blatte zum Ausdruck gebracht ist, sondern es kommen dabei auch eine Reihe anderer Umstände in Betracht, die der Postverwaltung nicht zur Last zu legen sind, wie insbesondere Verschiebungen in unzweckmäßig ver packte Drucksachen, wodurch erfahrungsgemäß sehr häufig Briefe in falsche Hände geraten, Unzuverlässigkeit des Personals der Ab sender oder Empfänger, unrichtige und ungenaue Adressierung u. s. w. Die Nichtankunft eines Briefes bei dem Empfänger ist daher noch kein Beweis dafür, daß der Verlust infolge einer Unterschla gung bei der Post eingetreten ist. Es ist hiernach auch nicht ge rechtfertigt, die Briefverluste allgemein auf -Unterschlagungen- und -Defraudationen- zurückzusühren, wenn ein Beweis hierfür nicht erbracht ist. Ergebenst ersuche ich Sie um Veröffentlichung dieser Benach richtigung in Ihrem geschätzten Blatte. Der Kaiserliche Ober-Postdirector Geheime Ober-Postrath Walter. An die Redaktion des -Börsenblatts für den Deutschen Buchhandel und die verwandten Geschäftszweige in I 6996. Leipzig Deutsches Buchhändlerhaus, Hospitalstraße. Anzeigeblatt. Geschäftliche Einrichtungen und Veränderungen. (21269) 6686liri,kt8V6rI«FUIIF Nein Ossckäktslokal bsünäst sied seit 1. Nai ä. 9. im vnivsrsitätskau ,,8aulinum", vni verstätsstrasss 3. lob Kitts, alle kaksts kür mied äurck clsu kintsrsn Vaäsnsingang (vom linivsrsk tätskoks aus) akgsksn ru lassen. vockacktungsvoll Otto Llsmm's Sortimsut (Xlkreä vakn). F. Waibet's Antiquariat u. Sortiment Freiburg i/B. Vertreter in Leipzig: Herr Robert Hoff- mann. Vertreter in Stuttgart: Herren KochLCie. (Ausschneiden und ins Adreßbuch kleben I) s21268j Die Geschäfts-Verlegung von Elbing nach Args, Ost-Pr., zeigt hier durch ergebenst an Arys, den 6. Mai 1896. Johannes H. Arendt. Verkaufsanträge. s2i264j Zu verkaufen! In einer Kreisstadt am Rhein ist ein gutgehendes Sortiment mit Schreibmate rialienhandlung u. Niederlage von König L Ebhardt in Hannover möglichst rasch zu verkaufen. Besitzer will, um sich von Arbeit zu entlasten, nur Buchdruckcrei mit Zeitung weiterführen. Herren Protestant. Konfession wollen Angebote unter v. 9757 an Rudolf Masse in Köln richten. Drelundicchpgilci Jahrgang. s20255j Srnrge «ebr Aick eruAe/itbrte VerlaA«- arkrbek rEseuscba/tlrob-meäiea-rlscber ÄicbtunA si-rä mit allsu Vorräten unä 9tee/rten anäerer k/nterne/rMUNAen rveAsn «o/ort xreizwüräch ru veräussern. ^use/vn/tnr unter A. A. §. LOLSS an äie <?e§etrck/'t««tette ä. erbeten. s21129j Billig au vsrlruuksn, äa nickt iu dis Vsrlagsrioktung passend, äsr Rsstvorrat von ca. 480 Vxsmplarsn von: Llg.Qukolä, L, Sollloss Lloritslrurg Ksi Dresden. Orig.-Raäirung. 6rösss ä. 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Llviu Stauäs. Teilhabergesuche. s20650j LtzttziliAUNF. Dins üksr 70 9akrs kostsksnäs Luoli- äruolrsrsi klorääsutscklanäs mit 3 (2 amtl.) Llättern unä meist Dsköräon - /Xrkeiton, amtl. Kormular-Verlag (3 Leknsllpr., 18 Xöpke), suekt wegen Ikrankksit äss 8s- sitesrs einen 1'eilnskinsr mit ca. 20000 äsr in 1—2 9adren äis Oküeio gane übsr- nskmsn lrönnte. Xngskots unter fitz 20650 kstöräsrt äis VssckäktsstsIIs ä. 8.-V. Teilhaberanträge. s19599j Thätigc Beteiligung bei rentab lem Fachblalt oder Verlag sucht Jnse- ratenfachmann (seit ca. 8 Jahren in gro ßem Zeitschrifte n-Verlag e> mit 5000 ^ gegen Fixum u. Gewinnanteil. Angeb. u. 19599 d. d. Geschäftsstelle d.B.-V. erb. Fertige Sucher. s20826j Soeben ist erschienen: Deutsche Geographische Slätter. (Begründet 1877 durch vr. M. Liiidrillllll.) Herausgegeben von der Geographischen Gesellschaft in Bremen durch vr. jA. Opptl u. vr. W. Wolkeilhaurr. Band XIX. Heft 1 u. 2. . Abonnements-Preis 8 jährlich. Zur Gewinnung neuer Abonnenten liefere ich dieses Heft mit Separatbcrechnung gern ä cond., aber nur aus Verlangen. Bremen, 5. Mai 1d96. G. A. v. Halem, Verlag. 386