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3090 Fertige Bücher. 91. 21. April 1900. il9008j Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung, Theodor Meicher in Leipzig. Gegründet s760 in Göttingen. Bitte nicht auf Lager fehlen zu lassen: arrs * * SLuöien und Eindrücke von vr. Walther Gensel, illustriert von Alfred Sohn-Rethel. Tin kleines prachtwerk von hohem künstlerischen U)erte. )edem will kommen, der Paris kennt oder der die pariserIVeltausstellung besuchen will. vroschiert 4 ^ orü.. r ^ ns.. 2 so H bar. kxempl. >§ ^ so H bar. üevunüen § ^ orck.. r ^ 7§ no.» z ^ z§ ^ bar. 7/6 kxempl. 20 ^ 7§ H bar. Aus Besprechungen: »Wenn es das Vorwort auch nicht verriete, würde man diesem leichtgeschürzten Buche auf jeder Seite anmerken, daß es auf den Boulevards, Plätzen und Straßen der lustigen Seinestadt selbst entstanden ist, so munter, lebendig, frisch und unbe fangen spricht es aus den Dingen heraus, so temperamentvoll geht es in seinen Stoff auf. Nirgends betrachtet der Verfasser seinen Gegenstand etwa aus der ruhigen, erhabenen Vogelperspektive, überall ist er vielmehr mitten darunter und reißt uns selbst durch seine dramatisch packende Darstellung mit fort. Der Verfasser, der übrigens auch praktische Winke für den Paris besuchenden Fremden nicht verschmäht, schildert uns das Straßenleben, die Verkehrsmittel, die Cafös und die Kneipen, die Restaurants, die Theater, den Montmartre, das Quartier Latin, die öffentlichen Gärten, die Sports, die Zeitungen, die Hallen, Polizei, Gerichte, Verbrecher, Kirchen und Friedhöfe, immer unterhaltsam, spannend, launig und doch mit dem weitblickenden Bildungsreichtum eines kenntnis- und erfahrungsreichen Geistes. Ein in der kecken Pariser Manier geschulter Maler, Alfred Sohn-Rethel, unterstützt ihn dabei durch eine lange Reihe von lebensprühenden Skizzen. Den Besuchern der Pariser Weltausstellung wird das vornehm ausgcstattete Buch vor und nach der Reise gute Dienste thun.« „Westermanns Illustrierte Deutsche Monatshefte." »Das Buch kommt rechtzeitig für die Besucher der Weltausstellung, um vorher über Paris und seine vielfältigen Eigenheiten zu unterrichten. Daß Gensel die Fülle seiner Beobachtungen und Erfahrungen in fesselnde Form zu kleiden weiß, braucht unfern Lesern, die den Verfasser aus den Pariser Briefen der „Kunst-Halle" längst kennen, nicht erst bewiesen zu werden. Im eigenen Interesse aber möchte cs für den künftigen Pansfayrcr ratiam sein, sich gründlich mit dem Inhalt des Buches vertraut zu machen. Er wird dadurch reichen Gewinn von seiner Reise und weniger unangenehme Erfahrungen mit nach Hause nehmen.« „Die Kunsthalle." »Der Enkel des berühmten Historienmalers A. Rethel, Alfred Sohn-Rethel, bietet in diesem „Paris" genannten Werke, das uns in äußerst ansprechendem Gewände entgegentritt, eine Fülle lebendig erfaßter, fein durchgeführter Skizzen aus dem Leben der Pariser, Skizzen von der Straße, den Märkten, dem Bois, den Theatern, die alle eine liebevolle Beobachtung, große Vertrautheit mit den Verhältnissen der villa-luruitzra, und ein flottes, nirgends in Trockenheit verfallendes Können ver raten. Der in Paris lebende Künstler, von dem vielfach Werke im Pariser Salon, auf den Ausstellungen von Berlin, München und Dresden Beachtung fanden, hat mch diesem schmucken Buche allen Freunden von Paris eine Freude bereitet. Der Text vou Walther Gensel hält sich in leichtem, gefälligem Ptanderton; er ist kein Reiseführer, aber den Fremden einzuführen und dem Kenner als liebe Erinnerung zu dienen wohl geeignet.« „Die Post." »Aus den Aufzeichnungen des Schriftstellers und dem Skizzenbuch des Malers hervorgegangen, will das Buch den Fremden in das Leben der französischen Hauptstadt einführen. Es ist kein Reiseführer; es will weniger und doch mehr sein: eine Vorbereitung auf die Fülle der auf den Fremden hereinstürmenden Eindrücke und eine dauernde Erinnerung an den Pariser Aufenthalt, der an keinem einzigen spurlos vorübergeht. Jedem Ausftcllungsbesucher kann diese Lektüre empfohlen werden; aber auch wer Paris kennt, wird, je besser er es kennt, mit Vergnügen in diesen Aufzeichnungen blättern und an Text und Bild seine Erinnerungen beleben und neu befestigen.« „Hochschulnachrichten." »Das geschmackvoll ausgestattete kleine Werk wird dem Reisenden mit seiner zusammenhängenden Darstellung zu einem liefern Eindruck verhelfen, als es die in Bruchstücken gcgebenenen Daten auch der besten Reisehandbücher je vermögen.« „Greifswalder Zeitung."