Volltext Seite (XML)
Fertige Bücher. ^1? 3V, 6. Februar 1915. Ein Dokument aus dieser eisenharten Zeit! Verlag L. Staackman» Leipzig Darf ich Sie mit der Bitte belästigen, diesen Dank weiter befördern zu wollen? Ich weiß nicht, ob Graz als Adresse genügt. — Ihnen aber danke ich, daß Sie uns so Köstliches vermittelten. Leutnant A...1 9. Battr. Nes. Fußart. IO, XIV. Res. Korps. *) enthalten in „Bittersüße Liebesgeschichten" Der Ausall will es, daß ich gerade heute, wo ich dem Sortiment die Ausgabe des 16. bis 18. Tausend von Lkudolf Hans Dartsch Frau Atta u. der^iäger anzeigen will, obige Aeilen erhalte. Nachstehend einige Stimmen der «Presse über „Frau Atta und der HBger": Tägliche ^Rundschau, Berlin: „Nur in Worten höchster Anerkennung kann man von dem neuen Roman von Rudolf Hans Bartsch sprechen. Alle früheren Arbeiten dieses deutschen Dichters liehen, soviel Gold sie enthielten, immer noch die letzte, feinste Ausprägung vermissen. Jetzt aber hat Bartsch erfreulicherweise Muse gefunden, mit gesammelter Kraft ein Werk zu schaffen, das alle seine anderen an künstlerischer Reife und Vollendung weit übertrifft. Dies Meisterwerk soll auch unter dem Wafsenlärm dieser Tage nicht leiden; ist es doch wie wenige geeignet, unser bedrücktes Herz für Stunden emporzuheben aus den Sorgen dieser schweren Zeit und abzulenken von den Gedanken, die uns selbst in den Schlaf verfolgen... , . . Hab' Dank, Rudolf Hans Bartsch, für dieses Buch!" Danzers Armes-Aeitung, Wien: „Frau Atta und der Jäger" betitelt Rudolf Hans Bartsch sein neuestes, zugleich sonniges und tieftrauriges Werk. . . Seit ich diese Erzählung von der heiteren Frau Utta und dem nachdenklichen, dem stolzen Baron von Heydenreich gelesen, seit ich auch das gelesen zu haben vermeine, was Bartsch nicht schrieb, muh ich doppelt laut sein Lied singen. Denn dieses Buch, dieses hohe Deutsch im Schreiben, im Fühlen, im Denken, im Handeln seines Jägers macht ihm wohl keiner nach! Wenn wir in diesen ernsten Tagen lesen, wie unsere Feinde es doch hauptsächlich auf das Brechen deutscher Gesittung, deutschen Wesens in der Welt abgesehen haben und dann den Hauch von Waldesfreiheit, von gesundem, ehrlichem Iunkergefühl einatmen, der aus jenen Seiten in unsere Seele strömt, dann, ja dann erst merken wir, was für Riesenkräfte das wohl sein mühten, die uns zerschmettern wollten. Hier steht ein Mann, der den Mammon, der das Groh- stadtgetriebe verachtet, dem moderne Industrieritter nur Mitleid abzwingen und herben Gram, der aber doch so tatenvoll, so erzgegossen dasteht, ja man möchte sagen unbezwingbar, wenn er sich auch auf seine letzte Jagdhütte oben auf dem Gorianz, dem trauten, unwirtlichen Uskokenberg, zurückzieht — freiwillig vor Menschenseichtheit und Menschentücke . . . Diese Erzählung hat höhere, edlere Zwecke, als nur zu unterhalten. . . Ein hehres Werk höchster Kunst!"